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Donnerwetter: Perry Rhodan hat schon wieder Geburtstag. Der immortale Raumfahrer erblickte im September 1961 das Licht der Welt, im ersten Heft-Roman Unternehmen Stardust . Da dachte wohl noch niemand daran, dass man einmal Milliarden von Roman-Heftchen verkaufen und die weltweit erfolgreichste Serie werden würde…

Lesenswert: Andromeda Magazin 151 mit dem Thema Fiktion in Serie: 50 Jahre Perry Rhodan , auch der Fandom Observer 267 hat ein kleines PR-Special. Auch lesenswert: Das taz-Interview mit dem derzeitigen Chefredakteur Klaus N. Frick, oder dieses mit Hartmut Kasper , das schön zeigt, dass das keine Serie von und für Doofe ist. Auch die Berliner Zeitung weiß was Substantielles zu sagen.

Sehr lachhaft: Der Beitrag der B.Z. . Sogar noch weniger lesenswert als die B.Z.: Ein sichtlich ahnungsloser Beitrag der ZEIT, die unter dem (nachträglich geänderten) Titel „ Der Ersatz-Hitler aus dem All “ mal wieder verdeutlichte, dass diese Zeitung schon lange nicht mehr weiß, worüber sie schreibt – entsprechend groß waren die Proteste der Fans , ausführlicher dargestellt etwa auf phantanews.de und A Momentary Lapse Of Reason… . Es ist jedenfalls besorgniserregend, sich vorzustellen, dass die Zeit-Redaktion möglicherweise mit der selben Schlampigkeit an Politik- und Wirtschaftsthemen herangehen könnte, die sie hier beispielhaft an den Tag legt.

Eine aktuelle Doku gibt es auch: „Perry Rhodan – Unser Mann im All“ zeigt die Fiction und ihre Fans, mehr darüber bei christianendres.de .

Ganz alter Käse, aber als Kind habe ich es geliebt: „Perry Rhodan – S.O.S. im Weltraum“ a.k.a. „Mission Stardust“ (1967). Nicht ahnend, dass (fast) nichts davon mit der Romanvorlage zu tun hat…