[WebVideos] – Science Fiction Filme http://sciencefictionlexikon.de Fantasy-Filme, Horrorfilme, Endzeitfilme etc… Di, 09 Aug 2016 13:33:41 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.7 http://sciencefictionlexikon.de/wp-content/uploads/2016/06/cropped-science-fiction-filme-lexikon-32x32.jpg [WebVideos] – Science Fiction Filme http://sciencefictionlexikon.de 32 32 40101742 Great Martian War http://sciencefictionlexikon.de/great-martian-war/ http://sciencefictionlexikon.de/great-martian-war/#comments Tue, 07 Oct 2014 08:09:14 +0000 http://sciencefictionlexikon.de/?p=1378 Erstaunlicher (und etwas makabrer) Mashup-Film, der Weltkriegsfilmarchivmaterial mit Invasoren vom Mars mischt … leider mit grauenhafter Musik: „Great Martian War“:

Great martian war from PLAZMA on Vimeo.

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Sleepy Hollow (TV) http://sciencefictionlexikon.de/sleepy-hollow-tv-serie-2013/ http://sciencefictionlexikon.de/sleepy-hollow-tv-serie-2013/#comments Fri, 14 Mar 2014 17:44:53 +0000 http://sciencefictionlexikon.de/?p=1230 sleepy_hollowIm Jahr 1781 fällt der Soldat Ichabod Crane während einer Mission für General George Washington – und erwacht im Jahr 2013. Er wird natürlich von der Polizei verhaftet, für irre gehalten und eingesperrt – bis er auf die findige Polizistin Abbie Mills trifft, deren vaterähnlicher Freund und Vorgesetzter Sheriff August Corbin zuvor von jenem kopflosen Reiter getötet wurde, den wir Zuschauer als „Sleepy Hollow“ kennen. Alsbald stellt sich heraus, dass Ichabod und Abbie berufen sind, gemeinsam anzutreten gegen die apokalyptischen Reiter – von denen der kopflose nur einer ist.

Ich habe die ganze Staffel im Original gesehen und kann nur sagen: wunderbare Supernatural-Fantasy! Ganz leicht cheesy, ja, aber aushaltbar. Die Serie lebt nämlich weniger von allzu klugen Drehbüchern, als vielmehr von den verschiedenen Figuren, allen voran den perfekt besetzten Ichabod und Abbie, aber auch ihrem neuen Chef Captain Frank Irving. sleepy_hollow2Die Dialoge (die nur im Original wirklich wirken), sind wegen des sprachlichen Kontrastes fast schon auf Screwball-Niveau und erlauben sich über das Vehikel des Schläfers aus vergangener Zeit so manchen Seitenhieb auf die Moderne.

Etwas störend ist, dass man der Serie stellenweise zu deutlich anmerkt, dass sie eigentlich kaum etwas anderes ist als „Fringe“ mit anderen Figuren. Und einige Ideen („Croatoan“) hat man schon andernorts gesehen. Aber das stört wenig: Wie hier unter anderem George Washington zum Kämpfer gegen die Apokalypse umgedichtet wird, das ist einfach zu schön. Eine zweite Handlungsebene spielt in Ichabods Vergangenheit, so dass man auch ein bisschen Historienschinken serviert bekommt.

Fazit: Prima seichte Serien-Unterhaltung aus dem Genre Supernatural/Urban Fantasy, mit der sicher auch Fans von „Fringe“ und „Supernatural“ Spaß haben.

Zu haben als VoD bei Maxdome (englisch), Amazon Instant Video.

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Halo 4: Forward Unto Dawn http://sciencefictionlexikon.de/halo-4-forward-unto-dawn/ http://sciencefictionlexikon.de/halo-4-forward-unto-dawn/#respond Wed, 26 Jun 2013 13:06:01 +0000 http://sciencefictionlexikon.de/?p=716 Halo 4: Forward Unto Dawn

Rekruten a.k.a Kanonenfutter

Die Hoffnung war allenthalben groß, als es hieß, man würde sich an die Verfilmung des 3D-Computerspiels „Halo“ machen – immerhin war das für viele (etwa für mich) der erste Shooter auf der (ersten) Xbox, mithin ein Grund, sich die Kiste überhaupt ins Haus zu stellen. Ein Shooter obendrein, der über die Jahre mit Nachfolgeversionen und Spin-Offs seine Qualität beeindruckend hoch halten konnte und die Figur des „Master Chief“ zu einer Ikone machte. Als dann auch noch „Herr der Ringe“ Peter Jackson und „Hellboy“ Guillermo del Toro als Macher im Gespräch waren, schien der Käse schon geschnitzt. Wurde aber nichts draus, wahrscheinlich, weil man sich wegen des Geldes mit Micro$oft nicht einig war…

Halo 4: Forward Unto Dawn

Hurra, hurra, die Schule brennt …

„Halo 4: Forward Unto Dawn“ haben wir nur den Umstand zu verdanken, dass man mit einer Webserie das Weihnachten 2012 gelaunchte Game Halo 4 promoten wollte. Zur Story: Im Mittelpunkt stehen eine Reihe von Kadetten, offenbar Kinder reicher oder wichtiger Eltern, die eine UNSC-Offiziersausbildung hinter sich bringen. Hauptfigur Kadett Lasky ist dabei gleich ein besonderer Nervtöter, denn er will nicht so richtig gut finden, dass man einen Krieg gegen die Aufständischen führt, krank ist er auch noch und überhaupt ist er sich eigentlich nicht sicher, ob er wirklich zum Militär will. Aber er soll recht behalten, denn es mehren sich die Hinweise auf einen neuen, gemeinsamen Feind, und schon greift die Allianz an und die Kids müssen aus der Militärschule fliehen. „Kids“ ist hier wirklich ernst gemeint, die Kadetten sind alle ziemlich jung geraten – gottlob taucht der Master Chief auf und die kann die Kinder retten. Der Rest vom Planeten geht drauf. Und Lasky legt, wie eine Rahmenstory vermittelt, später natürlich eine glänzende Karriere beim Militär hin…

Halo 4: Forward Unto Dawn

der Master Chief auf dem Warthog

Die Webserie schnippelte man zu einem Film von Spielfilmlänge zusammen, entsprechend gering waren meine Erwartungen. Teils zu recht: Die Story kommt nicht recht in Gang, was natürlich der Kurz-Dramaturgie der 5 etwa 20minütigen Web-Episoden geschuldet ist. Die Darsteller sind mir zu jung und die Darstellung militärischer Gepflogenheiten empfinde ich als schlechten Scherz. Man sieht dem Film immer wieder das geringe Budget an und ein Hauch Subtext hätte der Story schon gutgetan. Am meisten aber nervt die Hauptfigur, die einfach ausgemustert gehört und gar nicht aus dem Halo-Universum stammt. Seine Kameraden und Kameradinnen bleiben eher blass. Das hat Starship Troopers weitaus besser hingekriegt, trotz Barbie- & Ken-Besetzung.

Doch am Ende der Mission ist „Halo 4: Forward Unto Dawn“ gar nicht mal schlecht. Obwohl der Master Chief auffällig spät eintrifft, finden Halo-Fans alle typischen Elemente wieder, etwa die besonderen Halo-Farben und das visuelle Design der Allianz-Soldaten und ihrer Waffen, wobei sich beides selten effektheischend in den Vordergrund drängt und glaubwürdig bleibt (jedenfalls unglaubwürdiger als im Game). Und obwohl die Story, ja, etwas dünn ist und die Figuren, leider, wenig an Tiefe gewinnen, kriegt man doch einen guten Eindruck, wie ein anständiger, um Ernsthaftigkeit bemühter „MilSciFi“ aussehen könnte. In diesem Sinne gibt „Forward Unto Dawn“ in seiner Zurückhaltung berechtigten Anlass zur Hoffnung, dass Hollywood, wenn alle Comichelden-Remakes dreifach fortgesetzt und gerestarted wurden, sich vielleicht mal dem dauerhaft ignorierten Genre des Military-SF zuwenden könnte, das ja durchaus eine Menge zu bieten hat, auch an literarischen Vorlagen mit teils klugen Autoren (wie David Weber).

Fazit: Kein Meisterwerk, aber auch keine Schande. Für SF-Fans ein (etwas harmlos geratener) Appetizer für Zwischendurch, für Halo-Fans eine passable Ausrede für den „echten“ Halo-Film, der hoffentlich irgendwann kommt.

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Santa Claus Conquers The Martians http://sciencefictionlexikon.de/santa-claus-conquers-the-martians-1964/ http://sciencefictionlexikon.de/santa-claus-conquers-the-martians-1964/#respond Tue, 06 Dec 2011 09:04:52 +0000 http://sciencefictionlexikon.de/?p=465 Auf dem Mars bringt niemand den Kindern Geschenke, sie hängen den ganzen Tag nur vor der Video-Glotze herum. Daher fassen die Marsianer einen teuflischen Plan: Sie entführen Santa Claus von der Erde… kaum auszuhalten, der Stoff, den Sie sich hier komplett (legal) reinpfeifen können:

Legal (weil Public Domain) auch hier als Download zu haben: www.archive.org/details/santa_claus_conquers_the_martians_ipod

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War of the Planets http://sciencefictionlexikon.de/war-of-the-planets/ http://sciencefictionlexikon.de/war-of-the-planets/#respond Sat, 03 Dec 2011 10:35:33 +0000 http://sciencefictionlexikon.de/?p=427 War of the Planets - Battaglie negli spazi stellari (1977)Ein Raumschiff fängt unterwegs einen Funkspruch ab (hört, hört!), folgt ihm und landet auf einem (hört, hört!) fremden Planeten. Dort sind nicht die seltsamen Kreaturen (Männer mit schwarzer Schuhcreme als Ganzkörper-Schminke) ein Problem, sondern der durchgedrehte Supercomputer (siehe rechts), der die Macht an sich reißen will (hört, hört!). Nur gut, dass der coole Captain Hamilton (ein Hotshot, der in der ersten Szene einem Kollegen erst mal den Kiefer deformiert) sowieso nicht gut auf Blechkameraden zu sprechen ist…

Wahaha, was haben wir gelacht. Und das auch noch kostenlos, denn „War of the Planets“ (Battaglie negli spazi stellari, I 1977) ist einer der gemeinfreien (Schrott)Filme, die man auf www.archive.org in verschiedenen Formaten gratis downloaden kann. Bei diesem englischsprachigen, aber eigentlich italienischen B-Heuler aus dem Jahre ’77 lohnt sich das sogar!

Er ist nämlich erstens wunderbar cheesy und hat zweitens wirklich ein paar (nicht viele, aber ein paar) starke Stellen und lustige Einfälle. Und wenn man sich bei diesem unglaublich schlechten Kostüm-und-Kulissen-Käse vor Augen hält, dass im selben Jahr „Star Wars“ gedreht wurde (auf dessen Erfolgswelle Alfonso Brescia sichtlich mitsurfen wollte), wird einem klar, wie ungeheuer visionär George Lucas‘ Sternenrauferei damals eigentlich gewesen ist.

Cosmos War of the PlanetsFazit: Hölzerne Darsteller mit roten Mützen reden in Pappkulissen voller Glühlämpchen wirres Zeug. Ein unglaublicher Schmarren also – der den Trash-Liebhaber aber mit einigen charmant-naiven Sci-Fi-Szenen bei Laune hält.

Ich persönlich habe es nicht bereut. ;-)
Eine ausführliche Besprechung liefert die-besten-horrorfilme.de, eine englischsprachige Analyse mit vielen Bildern bmoviecentral.com.

Hier der Trailer, weiter unten für die ganz harten Trash-Fans der ganze Film:

Zu haben legal (Public Domain) als Download auf www.archive.org, oder als Stream hier:

Wenn Sie den Quatsch wirklich bis zum Ende gesehen haben, dürfen Sie sich getrost als Nerd betrachten (oder benötigen möglicherweise professionelle Hilfe).

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Downstream – Endzeit 2013 http://sciencefictionlexikon.de/downstream-endzeit-2013/ http://sciencefictionlexikon.de/downstream-endzeit-2013/#comments Fri, 25 Nov 2011 05:25:58 +0000 http://sciencefictionlexikon.de/?p=424 In Downstream sucht der geistig verwirrte Wes den sagenumwobene Stadt Plutopia. Anders als in Wes‘ alltäglicher Endzeit-Welt ohne Sprit und Frauen soll in Plutopia die Welt noch in Ordnung sein…

In naher Zukunft fordert unser nur auf Öl und andere fossile Brennstoffe fixierter Raubbau an der Natur ihren Tribut. Alle anderen Wirtschaften, die indirekt ebenfalls von Öl abhängig sind, brechen mit dem Ende der Öl-Ära zusammen. Die Frauen sterben reihenweise an Krebs, die Menschheit ist am Ende, gewalttätige Banditen ziehen durch die verödeten Landschaften, alle suchen nur Munition, Sprit und Mädchen – die einzig wertvollen Zahlungsmittel.

Der geistig etwas verwirrte Wes Keller versucht es in Downstream auf eigene Faust. Dank seines „mit allem“ betreibbaren Autos ist er mobil und sucht „Plutopia“, eine sagenhafte Stadt, in der die Welt noch in Ordnung sein soll. Auf dem Weg nach „Nuclear City“ fällt ihm die verwahrloste Sara auf den Beifahrersitz. Der Ärger ist programmiert…

Downstream – Endzeit 2013

Panel-Technik in Downstream

Panel-Technik in Downstream – wozu?

Was habe ich solche Endzeit-Filme früher geliebt! Aber die Apokalypse ist heute leider auch nicht mehr, was sie einmal war.

Trotz einiger guter Ansätze – etwa bei der Grundidee, den malerischen Landschaften oder beim Versuch, Wes in Rückblenden eine glaubwürdige Vergangenheit zu geben – ist dieser Einer-sucht-die-Oase-Film von vorne bis hinten ein wirrer, unentschlossener Pfusch. Wobei Downstream zudem keine Sekunde lang auch nur den geringsten Schimmer hat, was er uns eigentlich sagen und wie er es uns zeigen möchte.

Sinnlos eingesetzte Panel-Technik, Filter, Wackelkamera – was denn nun? Haben mit drei Regisseuren womöglich zu viele Leute an diesem Brei mitgepanscht und sich nicht zwischen „Mad Max“ und „A Boy and His Dog“ entscheiden können?

Fazit: Downstream

Bei aller Sympathie: Downstream ist ein ziemlich lahmes Endzeit-Ärgernis, dass man sich wirklich sparen sollte, selbst wenn man auf Low-Budget-Movies und Endzeitfilme und Arthaus-Kino jenseits des Mainstreams steht.

Bessere Apokalypsen zum Beispiel:

Zu haben ist die postapokalyptische Tristesse auf Blu-ray und DVD. Ich rate dringend ab.

[Update] Es scheint ihn jetzt legal & kostenlos als Stream zu geben (ich rate dennoch ab):

Downstream-Trailer:

Sehenswert
Phantastisch
Spannend
Witzig
Kultig
Trashig
Monströs
Blutig
Nackig

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Oblivion – Alien Desperados http://sciencefictionlexikon.de/oblivion-alien-desperados/ http://sciencefictionlexikon.de/oblivion-alien-desperados/#comments Tue, 15 Nov 2011 10:47:26 +0000 http://sciencefictionlexikon.de/?p=402 Oblivion: Redeye

Die gewissenlose und brutale Banditen-Echse Redeye und seine sexy Sidekick-Femme-fatale Lash haben eine große Zahl Gesetzloser um sich geschart und terrorisieren irgendwo am Rande der Galaxis die Kleinstadt Oblivion. Den Sheriff haben vor kurzem ins Jenseits verfrachtet, daher muckt in der Stadt niemand auf.

Nur der mutige Zack Stone stellt sich dem Schurken in den Weg, immerhin ist er der Sohn des Sheriffs. An seine Seite würde sich als Debuty die Cyborg-Dame Stell stellen, wäre die nicht irgendwie, äh, von Redeyes geheimnisvollem, öhm, Energiekristall beschädigt worden. Plus ein Indianer mit nicht weiter geklärter Funktion…

Oblivion: Zack Stone

Und auch der Held ist nicht gerade ein von Rache getriebener Hotshot, denn die Gabe der Empathie erlaubt es ihm übermäßig, die Gefühle anderer zu spüren, was bei Shoot-outs auf der Straße ja eher hinderlich ist…

Dieser stellenweise ganz wunderbare, stellenweise arg schlechte Western-Sci-Fi-Crossover-Quatsch wurde 1994 unter dem Namen „Oblivion“ gedreht und erschien seither auch unter den Titeln „Alien Desperados„, „Kampf um Oblivion“ (auf der Science Fiction Classic Box – Vol. 3) und jetzt ganz taufrisch unter dem Titel „Desperados & Aliens„, mit dem man ganz offensichtlich ein paar Fans von „Cowboys & Aliens“ zum Kauf verlocken will, obwohl diese beiden Streifen außer Wüstensand nichts miteinander zu tun haben.

Cowboys, Aliens, Cyborgs und Indianer...Die Besetzung folgt der goldenen Direct-to-Video-Regel, das jeder Schauspieler von irgend einem anderen Schundfilm irgendwie bekannt sein muss, damit der Kunde das Gefühl hat, auch beim übelsten Mist kein Risiko einzugehen – sonst hätte „der“ ja nicht mitgespielt. So mimt „Wishmaster“ Andrew Divoff den bösen Redeye, „Sulu“ George Takei spielt den stets besoffenen Doktor und „Shaft„-Komponist Isaac Hayes (sehenswerter in „Chicago Poker„) macht auch irgendwie mit. Dazu „Twin Peaks“-Riese Carel Struycken als stets geheimnisvoller Undertaker und Pinup-Girl und „Catwoman“ Julie Newmar als Saloon-Puffmutter und „Sie leben!“ Meg Foster als nie ganz funktionierte Kyborg-Politesse.

Alien Desperados: Gaunt Die Kulissen einer Westernstadt aus dem 18hundertirgendwas waren bestimmt von irgendeinem anderen Film übrig geblieben und wurden mit ein paar Future-Gimmicks aufgepeppt, die Maske von Echsen-Schurke Redeye sicher das Teuerste am Film. Die übrigen Schauwerte sind abgesehen von einem blinkenden Sheriff-Stern so gering, wie man sich das bei einem SF-Western von B-Studio Full Moon Entertainment erwarten muss. Null Weltraum, ziemlich wenig SF, ach doch, der weibliche Kyber-Hilfsheriff hat Laseraugen. Und ein paar Riesenskorpione krabbeln auch herum…

Angriff der Riesenskorpione...

Oblivion: Sexy femme fatale LashTrotzdem macht dieser krude Streifen Spaß. Er geizt nicht mit Anspielungen auf (bessere) SF-Filme und kann vor allem mit seiner charmanten B-Stimmung punkten, die zwischen B-Western, C-Science-Fiction und D-Klamotte wechselt. Weil unter den Blinden der Einäugige König ist, ist „Oblivion“ unter den Trash-Filmen einer der besseren und ideenreicheren, auch wenn er natürlich auch etliche Längen mitbringt und seine dünne Story mit viel Käse überbacken hat, um von den wirklich fehlbesetzten Hauptrollen und den Drehbuchlöchern abzulenken.

Oblivion: Alien Desperados 1994Fazit: Trash-Fans bekommen einen spaßigen Weltraum-Western zu sehen. Aber für ein Mehr an Filmgenuss kann es nicht schaden, vorher beim Mexikaner ein paar Happy-Hour-Cocktails zu viel gekippt zu haben…

Zwischen 22 und 6 Uhr kann man sich den Unsinn kostenlos auf Bild.de ansehen.
DVD-Sammler greifen zum neuen und günstigen Release „Desperados & Aliens„, die kaum teurere Science Fiction Classic Box 3 hat aber den Vorteil, auch den empfehlenswerten Mega-Trash „Slave Girls from Beyond Infinity – Jäger der verschollenen Galaxie“ zu enthalten.

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