“Kontroll” spielt komplett im Untergrund, und natürlich gibt es auch einige Schurken: Zum einen ist da Bootsie, ein junger Profi-Schwarzfahrer, der sich mit den Kontrolleuren ein eher witziges und akrobatisches Katz- und Maus-Spiel liefert. Und da ist da noch ein grausamer Serienmörder, die Nacht für Nacht Menschen vor die U-Bahn schubst und für die Überwachungskameras unsichtbar zu sein scheint. Natürlich bleibt aller Ärger an der bürokratischen Verwaltung hängen, die den Schwarzen Peter wiederum den Kontrolleuren zuschieben…
Fazit: Schräg, dreckig, merkwürdig: Eine sehenswerte Überrschung für alle Fans skurriller Low-Budget-Filme Von solchen Filmen dürfte es ruhig mehr geben.
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So wie in C.H.U.D. (1984): Reverend Shepherd (!), Betreiber einer Suppenküche, meldet der Polizei, dass immer mehr Obdachlose verschwinden. Manhattan-Cop Cpt. Bosch würde zwar wegen ein paar “Bums” normalerweise nicht ermitteln, doch ist zufällig seine Frau unlängst verschwunden. Auch Fotograf George Cooper ist dem Phänomen auf der Spur, denn er wollte die vermissten Tippelbrüder für eine Reportage nochmal knipsen.
Wie sich herausstellt, liegt das Problem in der Stadtverwaltung: Die entsorgt nämlich ihren radioaktiven Sondermüll direkt unter Manhattan, in den Katakomben, in denen die armen Penner genregerecht zu mutieren beginnen und sich als Cannibalistic Humanoid Underground Dweller s zunächst nur gegenseitig zerfleischen, dann aber hungrig die Kanaldeckel nach oben aufstossen…
Klingt richtig übel. Ist es stellenweise auch. Der Streifen versucht sein Thema nämlich viel zu ernst zu nehmen, etwas Troma-Ironie hätte ihm gut getan. Den harten Trash-Fan erwartet dennoch solides Mittelmaß mit einigen anständigen Szenen: Ermittelnder Cop versus korrupte Staatsdiener, zynische Journalisten, Kim (“Brazil”) Greist als leicht bekleidetes Scream-Girl (inklusive obligatorischer Dusch-Szene), Plastik-Mutanten mit leuchtenden Augen, grün fluoreszierender nuclear waste , dazu etwas Splatter plus Explosion – was will man mehr.
Dass der von vorne bis hinten unlogische B-Streifen sich nicht auf einen Hauptdarsteller konzentrieren kann und vor allem am Anfang nicht so richtig in die Gänge kommt (erst recht in der ramponierten deutschen Version), das kann der abgebrühte Monsterfilmfan ihm sicher gnädig nachsehen … übrigens plante man vor ein paar Jahren gerüchteweise ein Remake, offenbar ist dieser Stoff wunderbar zeitlos.
Fazit: Mittelmäßiger Monster-Müll, als Trash-Klassiker aus den 80ern ganz nett.
Zu haben in schauriger Qualität auf dieser DVD .
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