Star Crystal – Todesgalaxie
Okay, also, hören Sie sich diese Story an: Mitglieder der Besatzung des Raumschiffs SC-37 holen ein Objekt an Bord … heraus schlüpft ein schleimiges Monster … dieses verzehrt nach und nach die Mannschaftsmitglieder … Hey, das hatten wie noch nie!
Am Anfang denkt & hofft man ja noch, “Star Crystal” (USA 1986, auf keinen Fall zu verwechseln mit “Galaxy of Terror”) könnte als schlechter, aber immerhin blutiger Alien-Ripoff durchgehen, doch am überraschenden Ende <Spoiler!> ist es so, dass das Monster “Gar”, das wie E.T.s schleimiger Leucht-Bruder aussieht, eigentlich unschuldig & freundlich ist und die Überlebenden der Crew ihm helfen, wieder nach Haus zu kommen … war ja alles nur ein Missverständnis. </Spoiler!> Was? Wie?
Was für ein wahnsinniger Mist! Kaum auszuhalten!!! Schwer zu unterbieten jedenfalls. Sehenswert eigentlich nur, weil kaum zu fassen ist, wie dieser Film endet. Wer seine Freundin loswerden will, zwinge sie, den Film gemeinsam anzusehen. Auch als Therapie geeignet, um von TV-Sucht loszukommen. Hat aber Nebenwirkungen, daher besser direkt in den Weltraummüll geben…
Fazit: Richtig übler Splatter-Trash
mit einigen wenigen, dann passablen Tentakel-Momenten (für Gorehounds (aber nur solche im Vollrausch)).
Verdiente eigentlich einen großen Warn-Aufdruck.
- Auf DVD zu sehen als einer der vier Filme auf der Science Fiction Classic Box, Vol. 1 .
- Infos: IMDB , OFDB
"Star Crystal – Todesgalaxie" © Andreas , publiziert: ~25. Feb 2011
Ich habe den Film damals in seiner ersten deutschen Ausstrahlung gesehen und seit ich Internet habe danach gesucht. Jetzt endlich habe ich ihn wiedergefunden und nach erneutem Anschauen ihn genauso klasse gefunden wie am ersten Tag. Man bedenke die Zeit aus der er stammt und daß es zu der Zeit fast ausschließlich Sci-Fi-Filme gab, die in Richtung Gute Menschen gegen böse böse Alien gingen.
Als das Alien entdeckt wird von der Maschinistin geht sie sofort mit dem Schraubenschlüssel darauf los, des weiteren – zwar aus Angst vor dem Unbekannten – halt Säure und Laserpistole; halt typisch menschlich, erst einmal draufhauen und dann schauen, was es überhaupt war.
Ich finde das Ende kam überraschend, nicht zuletzt weil das Alien nicht wirklich freundlich aussah; man kann halt nicht nach dem Äußeren gehen.
Für mich hat der Film bis heute einen hohen Stellenwert in den früheren Science-Fiction-Filmen…
Ich schwörs, ich bin bei Trash oft gnädig und hätte diesen Streifen gern liebgehabt. Aber er ist schon unfassbar wirr… aber einige Tentakel-Momente sind dann doch durchaus ganz nett.