Nachdem er im wahrsten Sinne des Wortes eine Krankenschwester vernascht hat, weist er sich selbst aus dem Krankenhaus aus. Denn schnell entdeckt er, dass es doch noch eine Kur für ihn gibt: Menschenfleisch. Und so glitschert der Glibbermann diverse Passanten an, um sich von ihnen zu nähren …
… aber es hilft natürlich nichts. Armer Kerl.
“The Incredible Melting Man” von 1977, hierzulande unter dem beknackten Titel “Der Planet Saturn lässt schön grüßen” (auch “Bluthitze”) bekannt, ist von vorn bis hinten ein übler Trashfilm, den man wirklich kaum aushalten kann. Drehbuch, Schauspieler, Locations und Regie kann man ungesehen in die Schleimtonne schippen, und das bisschen SF stammt aus NASA-Standbildern.
Und doch hat die üble Filmpampe stellenweise auch ihren Charme, wenn auch selten. So ist etwa die Figur Steve West prinzipiell ein ganz gelungenes “tragisches Monster”, das seine Untaten gar nicht begehen will … und das Schmelzen am Ende hat es wirklich in sich. Daher lautet mein verkleistert-suppiges Urteil: EIN MAL sollte man (als Impfung gegen B-Trash) diesen Film in seinem Leben gesehen haben, denn der Schmarrn um den Melting Man ist wirklich “incredible”…
… oder nein, ich korrigiere: es reicht, den Trailer zu sehen.
Fazit: Zäher Trash. Weiträumig umfahren!
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Die Versuchspersonen finden eklige Dinge im Essen. Einige der Probanden beissen sich an Ratten fest. Andere treiben es miteinander – inmitten von Kakerlakenschwärmen. Kurz: das Gefühl des Ekels scheint verschwunden zu sein. Die Situation eskaliert, als einige Probanden feststellen, dass sie jetzt unverwundbar sind – was sich keineswegs automatisch als Vorteil herausstellt …
“Bloodwork – Experiment außer Kontrolle” (2012) gelingt es erstaunlicherweise, dem schon ziemlich breit getretenen Genre des Infektions-Bodyhorrors im Gewand des Expriment-geht-schief-Setups frische Seiten abzugewinnen. Die Schauspieler haben sichtlich Spaß am Durchdrehen, die Kameraarbeit ist sauber, die Location wird stimmungsvoll in Szene gesetzt, die Spannung baut sich langsam, aber sicher auf. Solides Handwerk.
Wer allerdings auf Sci-Fi hofft, wird trotz Laboren, Arztkitteln und Science-Gemurmel eher enttäuscht.
Fazit: Routiniert runtergekurbeltes Zwischendurch-Heimvideo für Bodyhorror-Freunde, dessen Drehbuchschwächen man aushalten kann.
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