2010er – Science Fiction Film Review ... aus einer anderen Welt: SciFi-Filme, Space-Schrott & Blobs Wed, 17 Jun 2015 17:40:21 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.5.2 Outpost 37 / Alien Outpost /outpost-37-alien-outpost-2014/ /outpost-37-alien-outpost-2014/#respond Sun, 22 Feb 2015 16:34:55 +0000 /?p=1597 Alien Outpost 37 Im Jahr 2033 haben sich die Außerirdischen „Heavys“ nach einer misslungen Invasion von der Erde zurückgezogen. Nur hier und da sind noch einzelne zurückgebliebene Aliens verstreut, aber es scheint nicht zu stören: Die Invasion ist sogar schon wieder so lange her, dass die Außenposten, die eine zweite Invasionswelle erkennen und zurückschlagen sollten, inzwischen unzureichend finanziert sind. So wie „Outpost 37“  in Pakistan, wo ein internationaler Trupp von Soldaten die Fahne hochhält und mal gegen aufständische Einheimische, mal gegen versprengte Außerirdische kämpfen muss.

Alien Outpost 37 Als Film folgt „Outpost 37 – Die letzte Hoffnung der Menschheit“ einem Fernsehteam, das offenbar eine Dokumentation über die Soldaten drehen soll. Der Zuschauer sieht dabei, wie sich neue Gefahren zusammenbrauen, auf die unsere Helden zunächst keine Antwort haben. Dabei mischt „Outpost 37“ (im Original: „Alien Outpost“ (2014)) auf erstaunlich effektive Weise die Genres Science Fiction, Action-Kriegsfilm und Fake-Dokumentation ( Mockumentary ).

Alien Outpost 37 Es dampft das Testosteron der harten Männer mit den weichen Herzen, und wenn nach dem Abspann (!) ein Clip die nächste Mission ankündigt, wäre man gerne wieder dabei. Die stellenweise an Falling Skies erinnernde Story ist geradlinig und hält wenig Überraschungen bereit, leistet sich aber keine Längen. Die Noname-Darsteller sind durch die Bank sehr sympathisch und verleihen dem Geschehen überzeugendes Leben. Der actionreiche Streifen spart zwar an Tricks, wo es geht – doch wo er sie einsetzt, ist das gebotene Knallbumm-Spektakel ohne Fehl und Tadel. Kann man sich wirklich reinziehen.

Alien Outpost 37 “Outpost 37” hätte sogar ein echter Geheimtipp werden können, wenn er nicht zwei Macken hätte. Zum einen ist das Ganze furchtbar US-patriotisch überladen und trägt den Geschmack einer Botschaft der Art “Wir haben sie befreit – und wie danken sie es uns?” in sich. Zum anderen entschieden die Macher, den Film wirklich wie eine Doku zu gestalten: Immer wieder kommen im Rückblick die überlebenden Soldaten in Studio-Situationen zu Wort. Das vertieft zwar deren Charakterdarstellung, reißt den Zuschauer aber immer wieder aus der Action heraus. Kann man aushalten, aber der Film hätte besser sein können, wenn er darauf verzichtet hätte.

Fazit: Handwerklich überzeugender, gut besetzter, spannender und actionreicher Sci-Fi-Kriegsfilm ohne Tiefgang, aber mit viel Kamera-Gewackel, nervtötendem Sternenbanner-Geschwenke und leicht misslungendem Doku-Touch. Vorsicht: Das ist mehr Military als Sci-Fi !

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Outpost 11 /outpost-11-2012/ /outpost-11-2012/#respond Sun, 22 Feb 2015 14:10:43 +0000 /?p=1587 Outpost 11 (2012)

In einer alternativen Realität, während der 1950er-Jahre und inmitten des zweiten Hundertjährigen Krieges: Der britische Offizier Mason, der Unteroffizier Graham und der einfache Soldat Albert besetzen in der Antarktis den einsamen Außenposten „Outpost 11“. Ihre Aufgabe wird nie ganz klar, offenbar hören sie den Funk der preußischen Armee ab. Doch ob der Krieg nicht längst verloren ist, wissen die Soldaten schon nicht mehr.

Outpost 11 (2012)

Und zunehmend ereignet sich merkwürdiges: Mason fixiert sich immer mehr darauf, Hasen zu jagen; Albert hat bedrückende Angst vor dem Raum mit der „Omega-Maschine“ (deren Funktion unbekannt bleibt) und der ihn schindende Graham wähnt, überall Spinnen zu sehen, die teils von außen angreifen, teils sogar seinem Körper entsteigen. Der Außenposten verfällt zunehmend dem Wahnsinn – und wie Mason bei einem Ausflug zum Nachbar-Outpost feststellt, sind sie dabei nicht die ersten. Was steckt dahinter?

Outpost 11: die Omega-Machine

die Omega-Machine

Das klingt leider interessanter, als es ist. „Outpost 11“ ist nämlich ein verdammt zäher Streifen, der nur mit viel Wohlwollen und drei Bechern Kaffee als „psychologisches Kammerspiel“ durchgeht. Was den Film aber durchaus sehenswert macht, das ist die teils gelungene drückende Stimmung und der ebenso beeindruckende wie zermürbende Soundtrack. Es ist also kein schlechter Film – es passiert nur einfach viel zu wenig, um den Zuschauer bei der Stange zu halten. Das ist sicher auch dem Budget geschuldet: mit geschätzten 380.000 Euro kann man halt nicht viel machen. Aber vielleicht hätte man sich besser auf einen 30-Minuten-Kurzfilm beschränkt.

Fazit: „Outpost 11“ ist sauber produziert und ziemlich zäh – aber für ganz harte Fans von besonders abstruser Arthouse-SF durchaus interessant.

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Frankenstein’s Army /frankensteins-army-2013/ /frankensteins-army-2013/#respond Sat, 21 Feb 2015 16:44:07 +0000 /?p=1614 Frankenstein's Army Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs stoßen russische Soldaten auf ein geheimes Nazi-Labor, in dem sie von allerlei Supersoldaten der grausigsten Art attackiert werden. Wie sich herausstellt, haben die Deutschen die Tagebücher des Barons von Frankenstein in ihre Hände gekriegt und seine Enkel hoffen nun, den Krieg doch noch zu gewinnen – mit Hilfe einer Armee von Frankensteins, die aus Maschinen- und gegenerischen Leichenteilen zusammengenäht werden.

Frankenstein's Army Es gibt Filme, die sind furchtbarer Quatsch, haben aber doch irgendwie was. “Frankenstein’s Army” (2013) ist so einer: Der wahnsinnige deutsche Wissenschaftler Viktor; all das gnadenlos blutspritzende Gesplatter in Innereien; dass alle Deutschen entweder “Hans” oder “Fritz” heißen; die halbmechanischen, stapfenden Nazi-“Zombots” – das alles ist ein derartiger Dieselpunk-Trash-Mumpitz, dass es einem schon wieder die Tränen der Genrefreuden in die Augen treiben würde, wäre es nicht wirklich rüde und blutrünstig. Selbst dass “Frankenstein’s Army” als Found-Footage-Film daherkommt, schadet ihm ausnahmsweise mal nicht. Eher schon, dass der Film über weite Strecken ziemlich grausam und brutal, die Schauspieler ziemlich schlecht und das Drehbuch ziemlich dürftig sind.

Frankenstein's Army Egal: Selten werden Sie einen Film erleben, der (nach einem langsamen Beginn) derartig rigoros und konsequent in den schieren Wahnsinn kippt wie dieser. Das ist – neben einer großen Zahl wahrlich unmenschlicher Monster – die einzige, aber beachtliche Stärke dieses durch und durch monströsen Horror-SF-B-Movies.

Fazit: Keineswegs guter, ziemlich wüster Schlachthaus-Schlock mit viel zu viel Grausamkeiten und viel zu wenig Science-Fiction. Wegen des erstaunlich konsequenten Irrsinns aber doch ein interessantes Stück bizarren Trashkinos, das sich allerdings nur extrem hartgesottene Zuschauer zu Gemüte führen sollten.

  • Zu haben als DVD und Blu-ray . Verdiente “FSK 18”.
  • Wirklich grau-sig. Einen Eindruck verschafft frankensteinsarmy.com

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Transcendence /transcendence-2014/ /transcendence-2014/#comments Fri, 10 Oct 2014 17:08:53 +0000 /?p=1441 Transcendence (2014) Der knuffige Wissenschaftsnerd Will Caster (Johnny Depp) bastelt an einer neuen Art der künstlichen Intelligenz . Als er bei einem Attentat von Anti-Technik-Terroristen radioaktiv vergiftet wird und an Strahlenkrankheit zu sterben droht, sorgen seine Frau und ein Kollege dafür, dass sein Bewusstsein in die Hardware der KI hochgeladen wird. Doch danach stellt sich (kurz) die berechtigte Frage: Ist diese KI noch Will Caster – oder was ganz anderes? Die Gattin stellt sich diese Frage erst, als er längst mit Nanobots einige Menschen vernetzt hat, FBI und Technik-Terroristen arbeiten da schon an der Abschaltung des Internet…

Um positiv einzusteigen: “Transcendence” (2014) ist optisch wenigstens auf hohem Niveau gescheitert. Das sieht alles hübsch aus (der Regisseur war Kameramann für Chistopher Nolan) und kann für zwei Stunden auch passabel unterhalten.

Transcendence (2014) Aber nur, sofern man sein Gehirn vorher auf Festplatte auslagert. Denn Transcendence ist auf vielen Ebenen so ungeheuer doof, dass es der Sau graust. Das beginnt bei rein filmischen Problemen, wie etwa dem Timing (innerhalb des Films), geht weiter bei visuellen Torheiten (Avatare “pixeln” – auf Quantencomputern?) und endet nicht bei Drehbuchidiotien, wie der, dass das FBI (warum die?) sich mit Terroristen verbündet (Warum? Gibts kein Militär?), um das Problem in die Luft zu sprengen. Und nicht zuletzt weiß der Film auch gar nicht, wie er sein Geschehen jetzt finden soll. Armer Johnny Depp.

Immerhin meidet Transcendence einige übliche Klischees: Das Militär will nichts böses (ist gar nicht dabei), der FBI-Mann ist nicht “falsch”, die KI dreht nicht durch (sie wählt halt nur den vielleicht falschen Weg). Dafür gibts drei ganz schlimme Klischees (Spoiler!) : Die Zillionen-Ganz-Schnell-Sich-Öffnenden-Fenster, Der-Finale-Virus-Upload,-der-alles-lahmlegt, plus: Nanobot-Tentakel, die irgendwann plötzlich aus dem Boden schnellen. Oh Mann.

Natürlich beschäftigt sich Transcendence punktuell auch mit interessanten Themen. Und tatsächlich hat man diese nicht alle schon in den Cyber-Dingsbums-Filmen 80ern und 90ern gehört. Doch mit welcher Tölpelhaftigkeit der Film praktisch alles umschifft, was irgendwie interessant sein könnte, das geht auf keine Kuhhaut: Sind digitale Abbilder das Original? Hätten sie dann Rechte? Würden sie sich in ihrer Existenz wohlfühlen? Würden Menschen sich wirklich vernetzen lassen für das ewige Leben? Wie würde eine Entität denken, die tatsächlich nahezu Allgegenwärtig wäre und wie würden wir mit ihrer Allwissenheit umgehen? Wie gestaltet sich überhaupt die Kommunikation mit einer (angeblich) viel, viel, viel schlaueren Intelligenz? Und wie ist es, die Frau eines Großrechners zu sein? All das ist dem Film wurstegal. Drei hochinteressante Stellen – das Ziehen des Steckers von PINN, die Idee vom Schreien des digitalen Affenabbildes, der Ex-Vernetzte, der wieder ans Netz will – finden ebenfalls nur in Nebensätzen statt. Selbst die religiösen Motive werden aufgebaut, nur um dann unbeachtet wieder zu verschwinden. Auch vom Transhumanismus als Bewegung hat man in diesem letztlich moralinsauren, konservativen Film noch nichts gehört.

Transcendence (2014) Transcendence meidet wohl absichtlich “das große Bild” (nie sieht man, dass “die Menschheit bedroht” ist), will bei seinen Hauptpersonen bleiben und sichtlich nichts weiter sein als ein Starvehikel-Liebesfilm mit Thriller-Elementen. Und das ginge sogar völlig Ordnung, wenn er wenigstens thrillen oder eine gute Liebesgeschichte erzählen würde. Tut er aber beides nicht. (Zum Vergleich sehe man sich mal Splice oder A.I. – Künstliche Intelligenz an.) Nur schön aussehen tut er, doch auch hier fragt man sich nach dem Film, was genau man eigentlich gesehen hat.

Fazit: Mutloser, seichter Edel-Cyberkitsch für Wenns-sonst-nichts-im-TV-gibt.

  • Zu haben auf DVD und Blu-ray .

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Stormhouse (2011) /stormhouse-2011/ /stormhouse-2011/#respond Mon, 17 Mar 2014 18:15:23 +0000 /?p=1239 In einer geheimen Untergrundbasis stellt das (britische) Militär (mal wieder) allerlei Experimente an – diesmal mit einer gefangen genommen “paranormalen Entität” unbekannten Ursprungs. Ein Medium wird eigens vom Militär engagiert, um mit dem unsichtbaren, aber in einem speziellen Feld gefangenen Wesen irgendwie Kontakt aufzunehmen.

stormhouse-2011

Heller wird es selten…

Unnötig zu erwähnen, dass das dem lokalen Befehlshabenden nicht schnell genug geht und er das Medium unter Druck setzt. Überflüssig der Hinweis, dass daraufhin erst die Entität durchtickt, dann der Boss. Kaum verwunderlich, dass am Ende die meisten draufgehen. Wir Zuschauer müssen es mal durch Überwachungskameras, mal ohne jedwede Beleuchtung sehen.

Fazit: Eher schlapper Horror-SF-Dämonen-Military-B-Murks mit Billig-Effekten und armen Schauspielern, die mühsam durch absurd dunkle Räumlichkeiten tappen. Stellenweise nicht ohne Atmosphäre – doch am Ende des Tages einfach zu drucklos.

Zu haben auf DVD und Blu-ray .

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Chroniken der Unterwelt: City of Bones /chroniken-der-unterwelt-city-bones-2013-2/ /chroniken-der-unterwelt-city-bones-2013-2/#respond Sun, 16 Mar 2014 21:17:42 +0000 /?p=1163 city-of-bones-1 Die niedliche Clary lebt als Teenager in London in den Tag hinein. Dann sieht sie in einer Disco, wie ein Mord geschieht – doch niemand kümmert sich darum. Seltsam auch, dass sie in letzter Zeit immer wieder ein merkwürdiges Symbol zu zeichnen scheint. Eines Morgens stellt sie gar fest, dass sie über Nacht alle Wände ihres Zimmer damit vollgekritzelt hat. Ihre schöne Mutter scheint seltsam unbesorgt – wird dann aber von zwei Monstren entführt.

city-of-bones-2 Nur gut, dass die hübsche Clary gerade eben den hübschen Jace kennen gelernt hat. Denn der hat den Durchblick und verrät ihr, dass ihre Mutti eine “Schattenjägerin” war. Es bedarf da eigentlich keiner weiteren Erklärung: Es liegt ja wohl auf der Hand, dass es um den Kampf von Gut gegen Böse in einer Welt voller Dämonen, Werwölfe, Vampire und Zauberer geht … und wer die Schatten jagt, vertritt gewiss das Licht. Clary muss also Magie pauken und rasant in Moms Kitten-Heels-Fußstapfen treten, um das Ende von Irgendwas-Ganz-Schlimm-Magischem aufzuhalten…

city-of-bones Klingt ziemlich cheesy. Ist aber ziemlich gut. Ja, es ist eine weitere angesagte Coming-of-Ages-Geschichte. Ja, im angesagten Urban-Fantasy-Genre. Ja: In der sich Teenies in unglaublich hippen Kostümen (siehe Bild) gegenseitig anschmachten und allerlei knurrige Gestalten viel Mumbo-jambo veranstalten. Doch die Story ist so vielseitig, effektvoll und druckvoll umgesetzt, so reich an sympathischen Figuren, netten Details und durchaus selbstironischem Humor, dass man den “Chroniken der Unterwelt: City of Bones” (The Mortal Instruments: City of Bones, 2013) trotz reichlich Schmacht-Geschnulze einfach nicht böse sein kann.

Sie haben “Twilight” gehasst? Kann ich verstehen. Aber geben Sie den “Chroniken der Unterwelt” dennoch eine Chance! Wenn sich die auf gleichnamigen Fantasy-Büchern basierende Reihe steigern kann, könnte das mal ein Klassiker werden.

Fazit: “Chroniken der Unterwelt: City of Bones” erfindet das Rad nicht neu, bietet aber eine charmant naive und sehr unterhaltsame Mischung aus Fantasy, Action und Schnulz.

Zu haben auf DVD und Blu-ray .

Bilder: Constantin Film

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Sleepy Hollow (TV) /sleepy-hollow-tv-serie-2013/ /sleepy-hollow-tv-serie-2013/#comments Fri, 14 Mar 2014 17:44:53 +0000 /?p=1230 sleepy_hollow Im Jahr 1781 fällt der Soldat Ichabod Crane während einer Mission für General George Washington – und erwacht im Jahr 2013. Er wird natürlich von der Polizei verhaftet, für irre gehalten und eingesperrt – bis er auf die findige Polizistin Abbie Mills trifft, deren vaterähnlicher Freund und Vorgesetzter Sheriff August Corbin zuvor von jenem kopflosen Reiter getötet wurde, den wir Zuschauer als “Sleepy Hollow” kennen. Alsbald stellt sich heraus, dass Ichabod und Abbie berufen sind, gemeinsam anzutreten gegen die apokalyptischen Reiter – von denen der kopflose nur einer ist.

Ich habe die ganze Staffel im Original gesehen und kann nur sagen: wunderbare Supernatural-Fantasy! Ganz leicht cheesy, ja, aber aushaltbar. Die Serie lebt nämlich weniger von allzu klugen Drehbüchern, als vielmehr von den verschiedenen Figuren, allen voran den perfekt besetzten Ichabod und Abbie, aber auch ihrem neuen Chef Captain Frank Irving. sleepy_hollow2 Die Dialoge (die nur im Original wirklich wirken), sind wegen des sprachlichen Kontrastes fast schon auf Screwball-Niveau und erlauben sich über das Vehikel des Schläfers aus vergangener Zeit so manchen Seitenhieb auf die Moderne.

Etwas störend ist, dass man der Serie stellenweise zu deutlich anmerkt, dass sie eigentlich kaum etwas anderes ist als “Fringe” mit anderen Figuren. Und einige Ideen (“Croatoan”) hat man schon andernorts gesehen. Aber das stört wenig: Wie hier unter anderem George Washington zum Kämpfer gegen die Apokalypse umgedichtet wird, das ist einfach zu schön. Eine zweite Handlungsebene spielt in Ichabods Vergangenheit, so dass man auch ein bisschen Historienschinken serviert bekommt.

Fazit: Prima seichte Serien-Unterhaltung aus dem Genre Supernatural/Urban Fantasy, mit der sicher auch Fans von “Fringe” und “Supernatural” Spaß haben.

Zu haben als VoD bei Maxdome (englisch), Amazon Instant Video .

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