Science Fiction Film Review » [WebVideos] ... aus einer anderen Welt: SciFi-Filme, Space-Schrott & Blobs Thu, 11 Apr 2013 16:06:32 +0000 en-US hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.5.1 Santa Claus Conquers The Martians /santa-claus-conquers-the-martians-1964/ /santa-claus-conquers-the-martians-1964/#comments Tue, 06 Dec 2011 09:04:52 +0000 Andreas /?p=465 Auf dem Mars bringt niemand den Kindern Geschenke, sie hängen den ganzen Tag nur vor der Video-Glotze herum. Daher fassen die Marsianer einen teuflischen Plan: Sie entführen Santa Claus von der Erde… kaum auszuhalten, der Stoff, den Sie sich hier komplett (legal) reinpfeifen können:

Legal (weil Public Domain) auch hier als Download zu haben: www.archive.org/details/santa_claus_conquers_the_martians_ipod

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War of the Planets /war-of-the-planets/ /war-of-the-planets/#comments Sat, 03 Dec 2011 10:35:33 +0000 Andreas /?p=427 War of the Planets - Battaglie negli spazi stellari (1977) Ein Raumschiff fängt unterwegs einen Funkspruch ab (hört, hört!) , folgt ihm und landet auf einem (hört, hört!) fremden Planeten. Dort sind nicht die seltsamen Kreaturen (Männer mit schwarzer Schuhcreme als Ganzkörper-Schminke) ein Problem, sondern der durchgedrehte Supercomputer (siehe rechts), der die Macht an sich reißen will (hört, hört!) . Nur gut, dass der coole Captain Hamilton (ein Hotshot, der in der ersten Szene einem Kollegen erst mal den Kiefer deformiert) sowieso nicht gut auf Blechkameraden zu sprechen ist…

Wahaha, was haben wir gelacht. Und das auch noch kostenlos, denn “War of the Planets” (Battaglie negli spazi stellari, I 1977) ist einer der gemeinfreien (Schrott)Filme, die man auf www.archive.org in verschiedenen Formaten gratis downloaden kann. Bei diesem englischsprachigen, aber eigentlich italienischen B-Heuler aus dem Jahre ’77 lohnt sich das sogar!

Er ist nämlich erstens wunderbar cheesy und hat zweitens wirklich ein paar (nicht viele, aber ein paar) starke Stellen und lustige Einfälle. Und wenn man sich bei diesem unglaublich schlechten Kostüm-und-Kulissen-Käse vor Augen hält, dass im selben Jahr “Star Wars” gedreht wurde (auf dessen Erfolgswelle Alfonso Brescia sichtlich mitsurfen wollte), wird einem klar, wie ungeheuer visionär George Lucas’ Sternenrauferei damals eigentlich gewesen ist.

Cosmos War of the Planets Fazit: Hölzerne Darsteller mit roten Mützen reden in Pappkulissen voller Glühlämpchen wirres Zeug. Ein unglaublicher Schmarren also – der den Trash-Liebhaber aber mit einigen charmant-naiven Sci-Fi-Szenen bei Laune hält.

Ich persönlich habe es nicht bereut. ;-)
Eine ausführliche Besprechung liefert die-besten-horrorfilme.de , eine englischsprachige Analyse mit vielen Bildern bmoviecentral.com .

Hier der Trailer, weiter unten für die ganz harten Trash-Fans der ganze Film:

Zu haben legal (Public Domain) als Download auf www.archive.org , oder als Stream hier:

Wenn Sie den Quatsch wirklich bis zum Ende gesehen haben, dürfen Sie sich getrost als Nerd betrachten (oder benötigen möglicherweise professionelle Hilfe ).

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Downstream – Endzeit 2013 /downstream-endzeit-2013/ /downstream-endzeit-2013/#comments Fri, 25 Nov 2011 05:25:58 +0000 Andreas /?p=424 In naher Zukunft fordert unser nur auf Öl und andere fossile Brennstoffe fixierter Raubbau an der Natur ihren Tribut. Alle anderen Wirtschaften, die indirekt ebenfalls von Öl abhängig sind, brechen mit dem Ende der Öl-Ära zusammen. Die Frauen sterben reihenweise an Krebs, die Menschheit ist am Ende, gewalttätige Banditen ziehen durch die verödeten Landschaften, alle suchen nur Munition, Sprit und Mädchen – die einzig wertvollen Zahlungsmittel. Der geistig etwas verwirrte Wes Keller versucht es auf eigene Faust. Dank seines “mit allem” betreibbaren Autos ist er mobil und sucht “Plutopia”, eine sagenhafte Stadt, in der die Welt noch in Ordnung sein soll. Auf dem Weg nach “Nuclear City” fällt ihm die verwahrloste Sara auf den Beifahrersitz, der Ärger ist programmiert…

Downstream Was habe ich solche Endzeit-Filme früher geliebt! Aber die Apokalypse ist heute auch nicht mehr, was sie einmal war.

Trotz einiger guter Ansätze – etwa bei der Grundidee, den malerischen Landschaften oder beim Versuch, Wes in Rückblenden eine glaubwürdige Vergangenheit zu geben – ist dieser Einer-sucht-die-Oase-Film von vorne bis hinten ein wirrer, unentschlossener Pfusch. Der zudem keine Sekunde lang auch nur den geringsten Schimmer hat, was er uns eigentlich sagen und wie er es uns zeigen möchte. Sinnlos eingesetzter Panel-Technik, Filter, Wackelkamera – was denn nun? Haben mit drei Regisseuren womöglich zu viele Leute an diesem Brei mitgepanscht und sich nicht zwischen “Mad Max” und “A Boy and His Dog” entscheiden können?

Fazit: Lahmes Endzeit-Ärgernis, dass man sich sparen kann.

Man kann das aber auch anders sehen, siehe etwa sofahelden.com .

Info: downstreamthemovie.com ; zu haben ist der postapokalyptische Käse auf Blu-ray und DVD . Ich rate dringend ab.

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Oblivion – Alien Desperados /oblivion-alien-desperados/ /oblivion-alien-desperados/#comments Tue, 15 Nov 2011 10:47:26 +0000 Andreas /?p=402

Die gewissenlose und brutale Banditen-Echse Redeye und seine sexy Sidekick-Femme-fatale Lash haben eine große Zahl Gesetzloser um sich geschart und terrorisieren irgendwo am Rande der Galaxis die Kleinstadt Oblivion. Den Sheriff haben vor kurzem ins Jenseits verfrachtet, daher muckt in der Stadt niemand auf.

Nur der mutige Zack Stone stellt sich dem Schurken in den Weg, immerhin ist er der Sohn des Sheriffs. An seine Seite würde sich als Debuty die Cyborg-Dame Stell stellen, wäre die nicht irgendwie, äh, von Redeyes geheimnisvollem, öhm, Energiekristall beschädigt worden. Plus ein Indianer mit nicht weiter geklärter Funktion…

Und auch der Held ist nicht gerade ein von Rache getriebener Hotshot, denn die Gabe der Empathie erlaubt es ihm übermäßig, die Gefühle anderer zu spüren, was bei Shoot-outs auf der Straße ja eher hinderlich ist…

Dieser stellenweise ganz wunderbare, stellenweise arg schlechte Western-Sci-Fi-Crossover-Quatsch wurde 1994 unter dem Namen “ Oblivion ” gedreht und erschien seither auch unter den Titeln “ Alien Desperados “, “ Kampf um Oblivion ” (auf der Science Fiction Classic Box – Vol. 3 ) und jetzt ganz taufrisch unter dem Titel “ Desperados & Aliens “, mit dem man ganz offensichtlich ein paar Fans von “Cowboys & Aliens” zum Kauf verlocken will, obwohl diese beiden Streifen außer Wüstensand nichts miteinander zu tun haben.

Die Besetzung folgt der goldenen Direct-to-Video-Regel, das jeder Schauspieler von irgend einem anderen Schundfilm irgendwie bekannt sein muss, damit der Kunde das Gefühl hat, auch beim übelsten Mist kein Risiko einzugehen – sonst hätte “der” ja nicht mitgespielt. So mimt „Wishmaster“ Andrew Divoff den bösen Redeye, “Sulu” George Takei spielt den stets besoffenen Doktor und “ Shaft “-Komponist Isaac Hayes (sehenswerter in “ Chicago Poker “) macht auch irgendwie mit. Dazu “Twin Peaks”-Riese Carel Struycken als stets geheimnisvoller Undertaker und Pinup-Girl und “Catwoman” Julie Newmar als Saloon-Puffmutter und “Sie leben!” Meg Foster als nie ganz funktionierte Kyborg-Politesse.

Die Kulissen einer Westernstadt aus dem 18hundertirgendwas waren bestimmt von irgendeinem anderen Film übrig geblieben und wurden mit ein paar Future-Gimmicks aufgepeppt, die Maske von Echsen-Schurke Redeye sicher das Teuerste am Film. Die übrigen Schauwerte sind abgesehen von einem blinkenden Sheriff-Stern so gering, wie man sich das bei einem SF-Western von B-Studio Full Moon Entertainment erwarten muss. Null Weltraum, ziemlich wenig SF, ach doch, der weibliche Kyber-Hilfsheriff hat Laseraugen. Und ein paar Riesenskorpione krabbeln auch herum…

Trotzdem macht dieser krude Streifen Spaß. Er geizt nicht mit Anspielungen auf (bessere) SF-Filme und kann vor allem mit seiner charmanten B-Stimmung punkten, die zwischen B-Western, C-Science-Fiction und D-Klamotte wechselt. Weil unter den Blinden der Einäugige König ist, ist “Oblivion” unter den Trash-Filmen einer der besseren und ideenreicheren, auch wenn er natürlich auch etliche Längen mitbringt und seine dünne Story mit viel Käse überbacken hat, um von den wirklich fehlbesetzten Hauptrollen und den Drehbuchlöchern abzulenken.

Fazit: Trash-Fans bekommen einen spaßigen Weltraum-Western zu sehen. Aber für ein Mehr an Filmgenuss kann es nicht schaden, vorher beim Mexikaner ein paar Happy-Hour-Cocktails zu viel gekippt zu haben…

Zwischen 22 und 6 Uhr kann man sich den Unsinn kostenlos auf Bild.de ansehen.
DVD-Sammler greifen zum neuen und günstigen Release “ Desperados & Aliens “, die kaum teurere Science Fiction Classic Box 3 hat aber den Vorteil, auch den empfehlenswerten Mega-Trash “ Slave Girls from Beyond Infinity – Jäger der verschollenen Galaxie ” zu enthalten.

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Perry Rhodan wird 50! /perry-rhodan-unser-mann-im-all-wird-50/ /perry-rhodan-unser-mann-im-all-wird-50/#comments Fri, 02 Sep 2011 16:52:39 +0000 Andreas /?p=316 Donnerwetter: Perry Rhodan hat schon wieder Geburtstag. Der immortale Raumfahrer erblickte im September 1961 das Licht der Welt, im ersten Heft-Roman Unternehmen Stardust . Da dachte wohl noch niemand daran, dass man einmal Milliarden von Roman-Heftchen verkaufen und die weltweit erfolgreichste Serie werden würde…

Lesenswert: Andromeda Magazin 151 mit dem Thema Fiktion in Serie: 50 Jahre Perry Rhodan , auch der Fandom Observer 267 hat ein kleines PR-Special. Auch lesenswert: Das taz-Interview mit dem derzeitigen Chefredakteur Klaus N. Frick, oder dieses mit Hartmut Kasper , das schön zeigt, dass das keine Serie von und für Doofe ist. Auch die Berliner Zeitung weiß was Substantielles zu sagen.

Sehr lachhaft: Der Beitrag der B.Z. . Sogar noch weniger lesenswert als die B.Z.: Ein sichtlich ahnungsloser Beitrag der ZEIT, die unter dem (nachträglich geänderten) Titel “ Der Ersatz-Hitler aus dem All ” mal wieder verdeutlichte, dass diese Zeitung schon lange nicht mehr weiß, worüber sie schreibt – entsprechend groß waren die Proteste der Fans , ausführlicher dargestellt etwa auf phantanews.de und A Momentary Lapse Of Reason… . Es ist jedenfalls besorgniserregend, sich vorzustellen, dass die Zeit-Redaktion möglicherweise mit der selben Schlampigkeit an Politik- und Wirtschaftsthemen herangehen könnte, die sie hier beispielhaft an den Tag legt.

Eine aktuelle Doku gibt es auch: “Perry Rhodan – Unser Mann im All” zeigt die Fiction und ihre Fans, mehr darüber bei christianendres.de .

Ganz alter Käse, aber als Kind habe ich es geliebt: “Perry Rhodan – S.O.S. im Weltraum” a.k.a. “Mission Stardust” (1967). Nicht ahnend, dass (fast) nichts davon mit der Romanvorlage zu tun hat…

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Max Headroom /max-headroom/ /max-headroom/#comments Mon, 08 Aug 2011 08:10:46 +0000 Andreas /?p=303 Kann mir einer erklären, warum bis heute kein nennenswerter Release der nicht ganz unerheblichen TV-Serie Max Headroom zu haben ist?

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Wie Monsterfilme entstehen… /wie-monsterfilme-wirklich-gemacht-wurden/ /wie-monsterfilme-wirklich-gemacht-wurden/#comments Mon, 06 Jun 2011 05:51:15 +0000 Andreas /?p=289
THE UNITED MONSTER TALENT AGENCY – Greg Nicotero von davehouseofhorrors

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