Prädikat: ** (für harte Fans)
Hier finden Sie Science-Fiction-Filme, die eigentlich ziemlich schlecht sind – ABER ganz harte SF-Fans (wie wir) können den Dumpfsinn (in Grenzen) durchaus goutieren (etwa im Bierkoma). Weil Raumschiffe drin rumfliegen. Oder bunte Laserstrahlen vorkommen. Oder irgendwas hübsch explodiert, während fesche Sternenweiber in knappen Ultra-Bikinos durchs Bild stöckeln. Oder so. Erwarten Sie keine Perlen – aber völlig grottenschlecht ist der Quatsch hier auch nicht. Nur halt auch nicht gut. Für ganz harte Sci-Fi-Fans…
Todesstrahlen aus dem Weltall – Sekai daisensô (1961)
Todesstrahlen aus dem Weltall, das klingt, wie Sie zugeben müssen, nach einem Spitzenfilm! Strahlen - Weltall - Todes. Ergo: Laserstrahlen + Außerirdische = Action bis zum Heldentod! [caption id="attachment_103" align="aligncenter" width="500" caption="Etwas Warmes braucht der Mensch ..."][/caption] Leider geht die Rechnung bei "Sekai daisensô" (Japan 1961) nicht auf, jedenfalls nicht ganz: ... [mehr]
The Angry Red Planet: Weltraumschiff MR-1 gibt keine Antwort (1959)
Man nehme: vier Raumfahrer wie frisch geschnitzt auf dem Seminar für hölzerne Charaktere: Der harte Captain; der kluge Wissenschaftler (mit -Ziegenbart und -Brille), die schreckhafte Frau, der einfache Mann mit der vernichtenden Wumme und dem goldenen Herzen. Diese Vier fliegen zum Mars, "The Angry Red Planet" (1959), wobei sie Schach spielen und ab und zu was in Klemmblöcken notieren, gut gelaunt, ... [mehr]
Fragment (2009)
Aus dem Irak-Krieg hat Fotograf Lloyd einen strahlenden Splitter abgereicherten Urans mitgenommen, der steckt in seinem Kopf. Und Lloyd stellt fest: Wenn er jetzt tote Tiere knipst, dann werden diese wieder lebendig. Geheimnisvolle Superkräfte? Oder bloß der Beginn einer Geisteskrankheit, weil der um das Fragment wachsende Tumor aufs Hirn drückt? LLoyd will es wissen - und knipst eine Szene aus einem Snuff-Film. Blöd nur, dass in der Szene nicht nur das Opfer, sondern auch der Slasher zu sehen ist ... [mehr]
Pulse
Wir schluckten die Videokassette, die Zuschauer ins Erdloch schickt. Wir schluckten deren Sequels, Prequels und Hollywood-Aufgüsse. Und jetzt sollen wir "Pulse" schlucken? Beginnen wir am Anfang: Girl-Teenie macht sich Sorgen, weil ihr Freund Boy-Teenie A sich lange nicht mehr gerührt hat. Zu diesem Zeitpunkt ist der Film noch bunt. Girl-Teenie macht sich auf den Weg, um ihn aus seiner Studentenbude herauszuholen. Hier wird der Film dann grau. Wir kapieren rasch: alles gaaanz düster hier. Ja, ... [mehr]