Anime – Science Fiction Filme http://sciencefictionlexikon.de Fantasy-Filme, Horrorfilme, Endzeitfilme etc… Di, 09 Aug 2016 13:33:41 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.7 http://sciencefictionlexikon.de/wp-content/uploads/2016/06/cropped-science-fiction-filme-lexikon-32x32.jpg Anime – Science Fiction Filme http://sciencefictionlexikon.de 32 32 40101742 Heavy Metal F.A.K.K.2 (2000) http://sciencefictionlexikon.de/heavy-metal-fakk2-2000/ http://sciencefictionlexikon.de/heavy-metal-fakk2-2000/#respond Sat, 12 Oct 2013 11:55:21 +0000 http://sciencefictionlexikon.de/?p=905 heavymetalfakk2eDer arme Tyler schuftet in einer Weltraummine, als er eine leuchtende Kristallscherbe entdeckt. Es handelt sich natürlich um ein Stück des Loc-Nar, des „absolut Bösen“, das in Gestalt einer grün fluoreszierenden Kugel schon in Heavy Metal zu sehen war. Tyler mutiert zu einem gewissenlosen Monstrum, das nach Macht und Unsterblichkeit giert – für letzteres macht er sich auf den Weg zum „Brunnen der Unsterblichkeit“.

heavymetalfakk2dAls Appetizer überfällt er auf dem Weg einen Planeten, dessen Bewohner ein ganz klein wenig der Unsterblichkeit verleihenden Substanz in sich tragen. Die schöne Amazone Julie übersieht er dabei: Rache schwörend macht sie sich auf die durchsichtigen Strümpfe, um Tyler zur Strecke zu bringen…

Ja.
Na ja.
Schon okay.
Aber halt leider nicht so gut wie Heavy Metal. Obwohl technisch ausgereifter, ist „Heavy Metal F.A.K.K.2“ (2000) einfach viel zu glatt, sowohl zeichnerisch als auch inhaltlich. Es fehlt der Rest von Hippie-Feeling, der in der etwas wirreren Version von 1981 noch mitschwingt. Oder anders: F.A.K.K.2 ist einfach verdammt spießig, trotz Pool-, Anzieh-, Duschszenen und trotz dauerknappem Dress von Julie. Und so vorhersehbar wie Schwerkraft.

heavymetalfakk2covFazit: Passable Mischung aus Science-Fiction und Fantasy, die aber nicht an Heavy Metal heranreicht. Okay für Fans spärlich bekleideter, schwertschwingender Amazonen und Zeichentrickliebhaber.

Zu haben auf DVD.

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Heavy Metal http://sciencefictionlexikon.de/heavy-metal/ http://sciencefictionlexikon.de/heavy-metal/#respond Tue, 24 Jan 2012 07:27:52 +0000 http://sciencefictionlexikon.de/?p=527 Zutaten: Ein erfolgreiches Science-Fiction Comic-Magazin, ambitionierte Zeichner, gute Synchronstimmen, ein bekannter Komponist und 8 Millionen Dollar – fertig ist der Kultfilm!

Erzählt wird die Geschichte des Loc-Nar, des „absolut Bösen“ in Gestalt einer grün lumineszierenden Kugel, welche durch das Universum reist und schließlich der Tochter eines aus dem Weltraum zurückkehrenden Astronauten zum Geschenk gemacht wird. Dort angekommen, gibt das Böse sogleich eine Demonstration seiner Macht und erzählt dem zu Tode erschreckten Mädchen seine Unheil und Verderben bringende Geschichte, welche die Rahmenhandlung für sieben Episoden bildet. Am Ende des Films schließt sich der Kreis, denn auch das Kind umgibt ein dunkles Geheimnis in Form einer Bestimmung, von der sie selbst noch nichts ahnt.

Die Protagonisten der einzelnen Episoden streunen im Weltraum herum, fliegen als Pilot einer B-17 einen Einsatz im zweiten Weltkrieg, unterjochen als böse Königin eine Welt voller Mutanten oder fahren Taxi im New York des Jahres 2031, in dem die Freiheitsstatue zwischen den Wolkenkratzern genretypisch wie ein Spielzeug wirkt. Sie haben über die Zeit und Entfernung keine Kenntnis voneinander und doch etwas gemeinsam: Sie wissen noch nicht, dass der Loc-Nar ihren Weg kreuzen und ihr Leben danach nicht mehr dasselbe sein wird. Die letzte und ausgedehnteste Episode schließlich handelt von Taarna, einer tarrakischen Kriegerin, die gerufen wird, das Böse zu bekämpfen. Sie stirbt im Kampf und gibt ihre Fähigkeiten an ihre Nachfolgerin weiter, irgendwo im Universum.

Bereits 1978 entstand die Idee, HEAVY METAL, ein Science-Fiction Comic-Magazin, das es bereits nach fünf Ausgaben seines ersten Erscheinens 1977 auf 100.000 Leser gebracht hatte, zu verfilmen und die Liste seiner Macher erscheint wie ein „Who-is-who“ des Filmbusiness. Für das Drehbuch sorgten unter anderem Richard Corben, seinerzeit bereits Legende als Zeichner und Dan O’Bannon, der an vielen begnadeten Drehbüchern beteiligt war, u.a. Alien, Total Recall und John Carpenters Dark Star, in dem er auch in die Rolle des ‚Sergeant Pinback‘ schlüpfte.

Insgesamt siebzig Zeichner, von denen einige zuvor an unterschiedlichsten Projekten gearbeitet hatten von ‚Sylvester the Cat‘ bis Ralph Bakshis Comic-Verfilmung von ‚Herr der Ringe‘, waren am Projekt beteiligt und hatten am Ende 130.000 Einzelbilder angefertigt, die sich zum fertigen Werk zusammenfügten. Ivan Reitman produzierte, Elmer Bernstein lieferte die Filmkomposition und Bands wie Nazareth, Journey, Devo, Cheap Trick, Sammy Hagar und Grand Funk Railroad veredelten den Soundtrack. Unter den Originalsprechern finden sich John Candy und Harold Ramis. Im Jahre 2000 kam mit Heavy Metal: F.A.K.K. ein seelenloser zweiter Teil ins Kino, der an keiner Stelle den Charme des Originals erreicht.

Fazit: Nach heutigen Maßstäben angestaubt und mit einer für damalige Zeichentrick-Verhältnisse blutgetränkten Storyline und erfrischenden Freizügigkeit versehen, aber für Nostalgiker (wie mich ;-), die sich gern in fremde Welten entführen lassen, ein quietschbuntes Weltraummärchen aus einer Zeit, in der Science-Fiction und Fantasy noch hemmungslos romantisch sein durften.

Info:

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TO – A Space Fantasy http://sciencefictionlexikon.de/to-a-space-fantasy_2009/ http://sciencefictionlexikon.de/to-a-space-fantasy_2009/#respond Mon, 04 Apr 2011 05:11:04 +0000 http://sciencefictionlexikon.de/?p=280 Es gibt Filme, die sind schwer zu ertragen: „TO – A Space Fantasy“ (2009) gehört definitiv dazu. Das zieht sich wie Kaugummi… Aber okay, zur Story der zwei Kurzfilme:

TO - A Space Fantasy

TO - A Space Fantasy

  • In „Elliptical Orbit“ dockt nach 15 Jahren Fernflug das Raumschiff „Flying Dutchman“ an der großen Weltraum-Frachtstation „Midnight Bazooka“ an. Menschliches Wiedersehensdrama. Allerdings hat der Fliegende Holländer eine wertvolle Fracht an Bord, deswegen wollen Terroristen ihn kapern. Ballereien in Space-Suits. Es wird heldenhaft gestorben. Uäh.
  • In „Symbiotic Planet“ sind sich zwei Gruppen von Kolonisten auf einem fernen Planeten nicht besonders grün. Da ist es natürlich schwer, sich darauf zu einigen – zum Beispiel darauf, wie die eine vorhandene Wasserquelle zu nutzen ist. Man ist sich also ohnehin schon nicht grün, da bricht eine scheinbar tödliche Epidemie aus, für die man sich natürlich gegenseitig die Schuld in die Schuhe schiebt. Die Titel verrät leider schon, was dahinter steckt…

Erzählerisch ist hier wenig geboten, bestenfalls die zweite Story geht noch in Ordnung. Doch „TO – A Space Fantasy“ verspricht ja vor allem, uns grafisch von den Socken zu hauen. Detailliert gerenderte CGI-Raumschiffe wechseln sich denn auch mit einem durchaus interessanten Cel-Shading-Comic-Stil für die Figuren ab. Und das alles wäre auch okay, wenn nicht jede Szene viel zu lang dauern würde: Jeder mickrige Fly-by wird zelebriert, als habe man eben erst die Computergrafik erfunden. Es ist kaum auszuhalten.

Fazit: Fader Weltraumschrott. Man kann diesen CGI-Schnuller nur im schnellen Vorlauf ertragen, er böte maximal Substanz für zwei Zehn-Minüter – aber nicht für eine gute Stunde. Noch nicht mal kein Vergleich zu „Appleseed“.

  • Zu haben auf DVD und Blu-ray, wobei imho nur die BD lohnt, weil nur dort wenigstens die Schauwerte zur Geltung kommen, die den Film ausmachen.

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