Fantasy – Science Fiction Film Review ... aus einer anderen Welt: SciFi-Filme, Space-Schrott & Blobs Wed, 17 Jun 2015 17:40:21 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.5.2 Chroniken der Unterwelt: City of Bones /chroniken-der-unterwelt-city-bones-2013-2/ /chroniken-der-unterwelt-city-bones-2013-2/#respond Sun, 16 Mar 2014 21:17:42 +0000 /?p=1163 city-of-bones-1 Die niedliche Clary lebt als Teenager in London in den Tag hinein. Dann sieht sie in einer Disco, wie ein Mord geschieht – doch niemand kümmert sich darum. Seltsam auch, dass sie in letzter Zeit immer wieder ein merkwürdiges Symbol zu zeichnen scheint. Eines Morgens stellt sie gar fest, dass sie über Nacht alle Wände ihres Zimmer damit vollgekritzelt hat. Ihre schöne Mutter scheint seltsam unbesorgt – wird dann aber von zwei Monstren entführt.

city-of-bones-2 Nur gut, dass die hübsche Clary gerade eben den hübschen Jace kennen gelernt hat. Denn der hat den Durchblick und verrät ihr, dass ihre Mutti eine “Schattenjägerin” war. Es bedarf da eigentlich keiner weiteren Erklärung: Es liegt ja wohl auf der Hand, dass es um den Kampf von Gut gegen Böse in einer Welt voller Dämonen, Werwölfe, Vampire und Zauberer geht … und wer die Schatten jagt, vertritt gewiss das Licht. Clary muss also Magie pauken und rasant in Moms Kitten-Heels-Fußstapfen treten, um das Ende von Irgendwas-Ganz-Schlimm-Magischem aufzuhalten…

city-of-bones Klingt ziemlich cheesy. Ist aber ziemlich gut. Ja, es ist eine weitere angesagte Coming-of-Ages-Geschichte. Ja, im angesagten Urban-Fantasy-Genre. Ja: In der sich Teenies in unglaublich hippen Kostümen (siehe Bild) gegenseitig anschmachten und allerlei knurrige Gestalten viel Mumbo-jambo veranstalten. Doch die Story ist so vielseitig, effektvoll und druckvoll umgesetzt, so reich an sympathischen Figuren, netten Details und durchaus selbstironischem Humor, dass man den “Chroniken der Unterwelt: City of Bones” (The Mortal Instruments: City of Bones, 2013) trotz reichlich Schmacht-Geschnulze einfach nicht böse sein kann.

Sie haben “Twilight” gehasst? Kann ich verstehen. Aber geben Sie den “Chroniken der Unterwelt” dennoch eine Chance! Wenn sich die auf gleichnamigen Fantasy-Büchern basierende Reihe steigern kann, könnte das mal ein Klassiker werden.

Fazit: “Chroniken der Unterwelt: City of Bones” erfindet das Rad nicht neu, bietet aber eine charmant naive und sehr unterhaltsame Mischung aus Fantasy, Action und Schnulz.

Zu haben auf DVD und Blu-ray .

Bilder: Constantin Film

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Trollhunter /trollhunter-2010/ /trollhunter-2010/#respond Wed, 26 Feb 2014 15:37:03 +0000 /?p=1052 Es gibt Filme, die hat man irgendwie geschwänzt. “Trollhunter” (Norwegen, 2010) war für mich so einer. “Ey, schon wieder Found Footage . Die Story klingt nach Dutzendplot. Nur halt mit Trollen. Und auch noch aus Norwegen. Kann ja nur Käse sein.” Man kann sich kaum mehr irren. “Trollhunter” müssen Sie gesehen haben!

trollhunter_1_250 Drei Studenten wollen eine Dokumentation über einen Wilderer drehen. Der ist natürlich ein grummeliger alter Mann mit Bart und hat keinen Bock auf irgendwelche Pickelgesichter, die ihm nachstellen. Doch die Studenten bleiben dran und verfolgen ihn mit ihren Kameras. Auch, als es anfängt, mysteriös und gefährlich zu werden. Und schon sind sie mitten drin in der Trolljagd , denn der Mann ist kein Wilderer, sondern ein Jäger, der im Auftrag der Regierung wilde, große, ja: sehr sehr große Trolle beseitigt. Und bei dieser Trolljagd gibt es allerlei zu beachten, was die Studenten am eigenen Leib erfahren müssen…

trollhunter_2_250 Wie kaum ein anderer Film schafft es Trollhunter, einerseits eine absolut glaubwürdige “ Mockumentary ” abzuliefern (eben die Fake-Dokumentation über die Jagd nach Trollen), diese zugleich als Found-Footage-Film zu servieren (denn “die Dokumentation” wurde nicht fertig, das Filmteam hat es am Ende wohl nicht überlebt), das ganze mit ungeheuer viel Humor zu würzen und dennoch mit einem Ernst zu servieren (etwa wenn wir erfahren, wozu Überlandstromleitungen *wirklich* da sind…) , als ginge es um die Entbürokratisierung der EU.

Trollhunter ist nicht perfekt: Hier und da ist die Story etwas dünn, die Darsteller blass, die Effekte mau. Egal: dieses Movie macht Spaß! Die ganze Zeit denkt man sich: “Das können die jetzt nicht im Ernst bringen.” Tun sie aber. Eine famose Groteske aus Norwegen!

Fazit: Trollhunter ist eines der besten “Wir waren mit unserem Camcorder dabei”-Movies, die man sehen kann. Spannend, absurd und aberwitzig. Geheimtipp!

Zu haben auf DVD und Blu-ray .

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Godzilla! (15.5.) /godzilla-15-5/ /godzilla-15-5/#respond Wed, 26 Feb 2014 05:22:41 +0000 /?p=1028 Godzilla geht imma, und diesmal scheint man sich an einige Grundideen des (unübertroffenen) Originals erinnert zu haben:

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Hercules – The Thracian Wars (Juni?) /hercules-thracian-wars-juni/ /hercules-thracian-wars-juni/#respond Sun, 01 Dec 2013 11:36:13 +0000 /?p=1007 “The Rock” lässt einmal mehr die Muskeln spielen…

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Maleficent (29.5.) /maleficent-29-5/ /maleficent-29-5/#respond Fri, 29 Nov 2013 11:39:13 +0000 /?p=1009 Angelina Jolie als böse Märchenkönigin…

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John Dies at the End /john-dies-end-2012/ /john-dies-end-2012/#respond Sun, 17 Nov 2013 05:15:15 +0000 /?p=968 johndiesattheend1 Die beiden Verlierer Dave (Chase Williamson) und John (Rob Mayes) ziehen sich teils freiwillig, teils unfreiwillig eine neue Superdroge namens Sojasauce rein. Das ermöglicht es ihnen nicht nur, praktisch alles zu wissen und Dinge zu sehen, die wir Nüchternen nicht sehen können (Ungeheuer aus und Türen in andere Welten …) , sondern bringt sie auch in Konflikt mit allerlei Aliens, Monstren und Untoten und verschlägt sie in diverse Paralleluniversen und/oder Dimensionen und/oder frühere oder spätere Zeitpunkte. Natürlich wartet dort auch ein Monster namens Korrok , das aufgehalten werden muss…

“John Dies at the End” (2012) ist ein klassischer “Wurde auf x. Fantasy-Filmfestivals ausgezeichnet” -Beitrag. Es wird viel gewitzelt und reichlich übertrieben gesplattert. Absurde Szene reiht sich an absurde Szene: Schon zu Beginn setzt sich ein johndiesattheend_wurstmonster1 Wurstmonster aus den Fleischresten einer Tiefkühltruhe selbst zusammen und will die beiden nicht besonders hellen Helden platt machen, weil es sie für seine Erzfeinde hält. Um es davon zu überzeugen, dass dem nicht so ist, gibt man ihm ein Handy, über das es sich die Wahrheit anhören kann – dargebracht vom renommierten TV-Lebensberater-Guru Dr. Albert Marconi; woraufhin das Wurstmonster spektakulär ablebt und dann auch nicht wieder vorkommt.

So oder so ähnlich geht das die ganze Zeit, leider ohne einen roten Faden. Das Ergebnis ist stellenweise witzig, oft absurd und bizarr, gelegentlich aber auch langweilig. Am Ende fragt man sich, was man eigentlich gesehen hat. Regisseur Don Coscarelli, dem wir die – meines Erachtens viel besseren – Filme “Phantasm” (1979, drei Fortsetzungen) und “Bubba Ho-tep” (2002) verdanken, verzichtet auf jede Kohärenz: das gibt “John Dies at the End” einen rauen Charme, ja; aber es nervt irgendwann auch. Immerhin: Die solide Darstellerriege und viele wilde Ideen reißen es halb raus.

Fazit: Stellenweise ganz witziger Trip. Doch die Aneinanderreihung von Splatter-, Komödien- und Phantastik-Szenen zündet insgesamt nicht wirklich. Überhyped, aber schon auch ganz nett.

  • Zu haben auf DVD , Blu-ray und DVD+Blu-Ray-Kombi .
  • Autor David Wong ließ seinem Überraschungs-Underground-Buch-Hit John Dies at the End inzwischen die Fortsetzung This Book Is Full of Spiders: Seriously, Dude, Don’t Touch It folgen…
  • Offizielle Website: johndies.com

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Schattenkrieger – The Shadow Cabal /schattenkrieger-shadow-cabal/ /schattenkrieger-shadow-cabal/#respond Mon, 11 Nov 2013 09:11:22 +0000 /?p=961 saga_curse-of-the-shadow_orcs Fantasy, das ist “irgendwas mit Elfen und Orks”, zwischendurch Schwertkämpfe und Raufereien, bis der mächtige Oberschurkenfürst von irgendwo zurückkehrt, weil irgendeine Prophezeiung das so vorschreibt. Das jedenfalls möchte man glauben, wenn man “Schattenkrieger – The Shadow Cabal” (Originaltitel: Saga – Curse of the Shadow) anschaut: Ein Fantasy-B-Movie reinsten Wasser, mit minimalen Gefechten und so gut wie keinen Special Effects (weil das Kickstarter-finanzierte Team halt kaum Geld hatte).

saga_curse-of-the-shadow_team

saga_curse-of-the-shadow_nemyt_keltus Die Story wirkt wirklich wie mit dem Fantasy-Generator geschrieben: Ork, Elf und Mensch müssen sich zusammenraufen, weil ein Schamane den Todesgott Azul aus seinem Höllenloch befreien will, wozu er seine Asche, Blut aus einem bestimmten Stein und noch irgendwas anderes braucht. Natürlich hassen sich die drei zunächst und wollen sich gegenseitig abmurksen. Aber nachdem ihnen sowohl Asche als auch Blut abhanden kommen (und die Elfin verflucht wird), tun sie sich für die gute Sache zwangsläufig zusammen. Und haben sich dann irgendwann auch lieb.

saga_curse-of-the-shadow_kullimon Das hätte ganz großer Bullshit werden können. Und doch kann man sich diesen sympathischen Fantasy-Film wirklich anschauen, auch wenn er wegen seines Budgets zwangsläufig zehn Stufen unter Herr der Ringe rangiert. “Schattenkrieger – The Shadow Cabal” verzichtet auf fast alles, was Geld kostet; nur die Elfen- und Ork-Masken, die sind wirklich anständig geraten.

Viel wichtiger sind aber die Figuren: Die sind erstens total gegen den Strich gebürstet – der Mensch ist schlecht, der Ork sanft und weise, die Elfin eine rachsüchtige, patzige Kopfgeldjägerin (nicht zu vergessen der irre, fiese Zwerg, die hungrigen Nixen …) -, und zweitens werden Elf und Ork von Darstellern gespielt, die in ihren Rollen wirklich über sich hinauswachsen. saga_curse-of-the-shadow_nemyt-akaia

Kullimon (Paul D. Hunt) ist wohl der beste Ork, der je auf der Leinwand zu sehen war. Und auch die Elfin Nemyt (Danielle Chuchran) lässt es wirklich krachen und legt sich beeindruckend ins Zeug. Es macht wahnsinnigen Spaß, dieser tickenden Zeitbombe mit spitzen Ohren zuzusehen, wie sie durch den Film wütet. Da vergisst man auch mal das eindeutige Zuviel an mäßig choreografierten Kloppereien oder den irgendwie überflüssigen Menschen Keltus.

Fazit: Kleine B-Perle aus dem Bereich Sword & Sorcery, sehenswert für alle High-Fantasy-Fans, die etwas Gnade im Herz tragen für Independent-Filme, und die auch Ultra-Low-Budget mal eine Chance geben. Wirklich, Nemyt ist köstlich!

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  • Zu haben auf DVD und Blu-ray .

Hier Trailer und Kurzfilm-Version:

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