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In naher Zukunft fordert unser nur auf Öl und andere fossile Brennstoffe fixierter Raubbau an der Natur ihren Tribut. Alle anderen Wirtschaften, die indirekt ebenfalls von Öl abhängig sind, brechen mit dem Ende der Öl-Ära zusammen. Die Frauen sterben reihenweise an Krebs, die Menschheit ist am Ende, gewalttätige Banditen ziehen durch die verödeten Landschaften, alle suchen nur Munition, Sprit und Mädchen – die einzig wertvollen Zahlungsmittel. Der geistig etwas verwirrte Wes Keller versucht es auf eigene Faust. Dank seines „mit allem“ betreibbaren Autos ist er mobil und sucht „Plutopia“, eine sagenhafte Stadt, in der die Welt noch in Ordnung sein soll. Auf dem Weg nach „Nuclear City“ fällt ihm die verwahrloste Sara auf den Beifahrersitz, der Ärger ist programmiert…

Downstream Was habe ich solche Endzeit-Filme früher geliebt! Aber die Apokalypse ist heute auch nicht mehr, was sie einmal war.

Trotz einiger guter Ansätze – etwa bei der Grundidee, den malerischen Landschaften oder beim Versuch, Wes in Rückblenden eine glaubwürdige Vergangenheit zu geben – ist dieser Einer-sucht-die-Oase-Film von vorne bis hinten ein wirrer, unentschlossener Pfusch. Der zudem keine Sekunde lang auch nur den geringsten Schimmer hat, was er uns eigentlich sagen und wie er es uns zeigen möchte. Sinnlos eingesetzte Panel-Technik, Filter, Wackelkamera – was denn nun? Haben mit drei Regisseuren womöglich zu viele Leute an diesem Brei mitgepanscht und sich nicht zwischen „Mad Max“ und „A Boy and His Dog“ entscheiden können?

Fazit: Lahmes Endzeit-Ärgernis, dass man sich sparen kann.

Man kann das aber auch anders sehen, siehe etwa sofahelden.com .

Info: downstreamthemovie.com ; zu haben ist der postapokalyptische Käse auf Blu-ray und DVD . Ich rate dringend ab.