Science Fiction Film Review » Prädikat: * (sofort desintegrieren) ... aus einer anderen Welt: SciFi-Filme, Space-Schrott & Blobs Thu, 11 Apr 2013 16:06:32 +0000 en-US hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.5.1 City of the dead /city-of-the-dead/ /city-of-the-dead/#comments Sat, 06 Apr 2013 19:49:49 +0000 Andreas /?p=694 Die Story von City of the dead ist schnell erzählt: cityofthedead
Eine Latino-Gang will gerade ein Drogengeschäft abwickeln, doch der Dealer hat sich in der Uhrzeit vertan, so dass die verfeindete Schwarzen-Gang zur selben Zeit beim Dealer auftaucht – und natürlich will man sich gegenseitig sofort an die Gurgel gehen.
Schlecht für die weißen Cops vor der Tür, die eigentlich genau in diesem Augenblick eine Razzia durchführen wollen und das dann auch tun.
Doch da fällt ausgerechnet jetzt noch ein Meteor vom Himmel, der die Obdachlosen in der Nähe zu Zombies macht. Die haben naturgemäß Hunger (“Braaaains!”) und machen keinen Unterschied zwischen Gangs und Cops …

Fazit: Wirklich absoluter Video-Dreck, den Sie meiden sollten – aber der Plot von City of the dead klingt für sich genommen wirklich famos!

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Storage 24 /storage-24/ /storage-24/#comments Sun, 20 Jan 2013 11:30:37 +0000 Andreas /?p=657 Storage 24 Storage 24 ist ein riesiges Container-Lager, in dem Leute ihre Sachen einmotten können, etwa bei Umzügen, bei längeren Auslandsaufenthalten oder einfach nur als Keller-Ersatz zur Miete. Dort schlägt eines Tages ein außerirdisches Dings ein. Pech für Charlie, Shelley, Mark und Nikki, die ohnehin gerade allerlei Beziehungsprobleme haben und ausgerechnet jetzt durch Storage 24 latschen, als das Alien den Strom ausschaltet und sich die Türen des sicheres Depots nicht mehr öffnen lassen.
Glück hingegen für das hungrige 3-Meter-Alien…

Storage 24 Pech auch für den Zuschauer, denn der kriegt hier leider nur unteres Mittelmaß serviert. Die Story ist noch simpler als oben beschrieben. Die Darsteller geben sich zwar Mühe, aber trotz einiger netter Einfälle reißt der Film einfach nicht aus dem Schlaf. Es lag gewiß am superminimalen Budget von nicht mal 300.000 Euro – gemessen daran (!) ist der Film eigentlich gar nicht mal schlecht geworden. Wer wirklich Spaß haben will, zieht sich aber besser den ebenfalls aus UK kommenden Attack the Block rein.

Fazit: Unterbudgetiertes, maximal stellenweise mittelmässiges B-Alien-frisst-alle-Movie mit zähen Beziehungseinlagen. Nur für Alles-mit-Aliens-Sehenmüsser geeignet.

Auf Amazon als Storage 24 [Blu-ray] und Storage 24

Info: IMDB , OFDB

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Hidden /hidden/ /hidden/#comments Tue, 24 Apr 2012 04:08:31 +0000 Andreas /?p=607 Der Tod seiner Mutter lässt den jungen Alkoholiker Brian kalt: Die Psychologin war nicht nur seiner Meinung nach ohnehin ziemlich verrückt. Allerdings hat sie ihm ein riesiges Gebäude hinterlassen, welches ihr einst als Klinik für Suchtkranke diente. Sein Kumpel Jason drängt ihn, das Erbe anzunehmen – denn er selbst hat schon viele Ideen, was man daraus machen könnte. Als sie dann mit verschiedenen Freunden und Freundinnen vor Ort sind, müssen sie schon bald erfahren, dass die Mutter mehr war als eine merkwürdige Suchttherapeutin: Hidden 3D Die wahnsinnige Wissenschaftlerin fand eine Methode, Süchte zu Fleisch werden zu lassen, das sie dem Suchtkranken mit Hilfe ihrer Erfindung, der VENTRIS-Maschine, nur noch operativ zu entfernen brauchte.

Ein altes Kloster / Hospital / Klapsmühle. Grauenvolle wissenschaftliche Experimente. Dunkle Schatten in Kellergewölben. Eine Gruppe Teens und Twens als Monster-Futter…
Was kann man da falsch machen?
In diesem Fall so ziemlich alles.

Das Verspeisen eines ziellos umher irrenden Ensembles schlechter Schauspieler hat man selten fader und fantasieloser inszeniert gesehen. Weder Soft-Grusel- noch Trash-Splatter-Fans kommen hier auf ihre Kosten, die SF-Idee wird in einer Minute abgehakt und wirkt letztlich ebenso künstlich draufgeklebt wie die schlechten CGIs. Selbst Drehbuchideen, die sich dem Zuschauer geradezu aufdrängen, haben die Macher ignoriert und dafür den übelsten Mist seit Erfindung des Zelluloids abgedreht. Einzig Kameramann und Produktionsdesign waren bei Verstand. Dennoch ist jeder frühe Cronenberg-Film 200.000 Mal besser als “Hidden 3D”.

Fazit: ACHTUNG! WARNUNG! Üble, peinliche, lätschige, grottenschlechte Mischung aus Haunted House Horror und Creature-Slasher, an der einfach gar nichts stimmt. Immerhin am Ende ein bisschen weird , aber darauf zu warten lohnt ebenso wenig wie das Vorspulen.

  • Auf DVD ebenso wenig zu empfehlen wie auf Blu-ray oder via VoD ( Maxdome ).

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Mutronics – Angriff der Supermutanten /mutronic-angriff-der-supermutanten-thegyver/ /mutronic-angriff-der-supermutanten-thegyver/#comments Mon, 02 Jan 2012 05:00:12 +0000 Peter /?p=468 Wenn ein Regisseur namens “Screaming Mad George” einen Film mit Mark Hamill dreht, ein Name, der einstmals ehrfurchterbietend durch das Universum hallte, erwartet man – ja, was überhaupt?

Mutronics: Von den Rebellen zur CIA Zum Plot : Außerirdische leben unerkannt unter den Menschen, züchten eine mutierte Superrasse, die, sobald fertig geköchelt und der Retorte entwichen, die Weltherrschaft übernehmen sollen. Zu ihrem Leidwesen aber existiert eine Superwaffe namens “Der Guyver”, die in den falschen bzw. richtigen Händen den Extrem-Asylanten den Garaus bereiten könnte und derer sie daher dringend habhaft werden wollen. Als die Übergabe der Waffe durch einen den Aliens entkommenen Wissenschaftler an die CIA scheitert, pirschen diese sich auf Plaste-und-Elaste-Füßen an seine Tochter heran.

Von der Story her jetzt nicht unbedingt DER Megaburner, aber genug, um daraus wenigstens ein B-Movie zusammenklöppeln zu können.

Mutronics: Der Guyver Um es kurz zu machen: Selbst das ist hier nicht gelungen. Ein Dutzend Nichtschauspieler liefern sich mit Monstern im Godzilla -Design ein paar Hinterhofprügeleien, deren geringes Budget für die deutsche Synchronisation nicht allein Entschuldigung für die ebenso unterirdischen Dialoge sein können. So quält der zum Gremlin mutierte Quotenschwarze seine Opfer schlimmer als Eddie Murphy mit Drohungen im gereimten Gansta-Rap-Style und das nervt noch mehr als die lächerlichen Handgreiflichkeiten. Wer diesen Streifen bis zum Ende übersteht, äußert sich nie wieder abfällig über japanische Trashfilme. Das letzte Drittel des Films ist daher auch sehr dunkel, was aber weniger den schlechten Lichteinstellungen am Set geschuldet ist als meiner Angewohnheit, beim Gähnen die Hand vor’s Gesicht zu halten.

La Luka racha Ich gebe offen zu, dass ich mir den Film hauptsächlich wegen Mark Hamill angesehen habe. Ich habe auch genau das bekommen, was ich in den Tiefen meines Unterbewusstseins schon ahnte, aber nicht auszusprechen wagte: Einen hölzernen Komparsen, der auf Regie-Anweisung und wahrscheinlich entlang von Kreidestrichen auf dem Boden zu Orientierung durchs Bild stolpert und zur Sicherheit vor Betriebsunfällen gänzlich von Nebensätzen befreite Dialoge herunterspult. Die beste schauspielerische Leistung zeigt er im gekonnten Herunterfallen von einer Treppe und als er sich zum Schluss des Films in eine Kakerlake verwandelt. So sehr sich die Helden unserer Jugend in die Hirnrinde eingebrannt haben, so muss ich leider sagen: Bei Star Wars hat er auch nicht besser ausgesehen. (Das tut jetzt ein bisschen weh, aber einer muss es ja mal sagen …)

Fazit : Wir wissen nicht, was “Screaming Mad George” dazu trieb, dieses Machwerk, das ich nur in Ermangelung eines besseren Begriffes “Film” nennen möchte, auf die Menschheit loszulassen und ich persönlich hoffe auch, es nie zu erfahren. Ich hatte aber schon mehr Spaß, als ich mir den Daumen in einer Autotür einklemmte.

Info:

  • Mutronics - The Gyver (1991) Für geistig supermutierte Unerschrockene zu haben auf DVD als “ Mutronics “, wobei VHS wohl die bessere Wahl ist (schöneres Cover, weniger gut erkennbarer Mark Hamill); gelegentlich auch unter dem Titel “(The) Guyver” zu finden, dabei aber nicht zu verwechseln mit dem etwas besseren “ Guyver – The Dark Hero “. Der ganze Schmarren basierte übrigens auf einer Comic-Serie, die inzwischen als Comic-Serien-Remake unter dem Titel “ Guyver: The Bioboosted Armor ” zu haben ist und ein, zwei Fans japanischer Superhelden glücklicher machen wird.

Maske und Action:

Luke Skywalker goes Kakerlake:

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Star Troopers /star-troopers/ /star-troopers/#comments Sat, 24 Dec 2011 21:24:57 +0000 Peter /?p=471 Es gibt Blockbuster, B-Movies, TV-Produktionen und Fanfilme. Darunter gibt es noch Filme, die so schlecht daherkommen, dass sie schon wieder unterhaltsam oder wenigstens unfreiwillig komisch sind. Und dann gibt es noch Star Troopers (“The Baron against the Demons”, Spanien 2006) und schnell wird klar: Nach Lachen kommt nur noch lächerlich .

Story: Eine Allianz aus gottesfürchtigen Kreuzrittern und Außerirdischen kämpfen gegen die mit monströsen Schwermetall-Brustkuppeln beschildete Hexe “Pervertum”, die einem Dämon hilft, eine satanische Brut in die Welt zu setzen. Parallel dazu metzelt sich ein (fast) unsterblicher Recke mit schwuchteligem Football-Outfit durch die Prärie, der kurz zuvor von einer Kollegin aus den Klauen der Hexe gerettet wurde und sie dafür aus lauter Dankbarkeit in die glühende Lava stößt. Aber während Conan, Ehrenmitglied im Klan der Hirnsauerstoff-Unterversorgten, sein schweres Handwerk seinerzeit wenigstens noch nahezu schweigend vollzog, schwallt der in pudelkackbraun gehaltene Schaumstoff-Herkules derart fruchtabtreibend des Wegs, dass die karge, ohnehin mit dem Überleben kämpfende Rest-Vegetation zu seinen Füßen vollends vergessen möchte, wie Photosynthese funktioniert. In der Mitte des Films kommt es dann auch zu einem ersten Showdown zwischen Gut und Böse mit automatischen Waffen aus zusammen geklebten Haushaltsutensilien (u.a. eine Dachantenne), die ebenso verzweifelt wie vergeblich versuchen, irgendwie steampunkig zu wirken.

Das Aufgebot der Aliens reicht von “Augsburger Puppenkiste auf einem LSD-Horrortrip” bis hin zu Jim Hensons schlimmsten Textil-Alpträumen, in denen Frottee-Waschlappen die Hauptrolle spielen. Dazwischen ein Haufen kichernder Latex-Lakaien, die aus Killer Clowns from outta Space stammen könnten und ein paar stramm verzurrten Sexsklavinnen aus Plastilin mit deutlich sichtbaren Nähten aus der Gussform. Ray Harryhausen würde im Grabe rotieren, wenn er nicht noch am Leben wäre. Abgerundet wird das Panoptikum durch ein sprechendes Zäpfchen mit Düsenantrieb und den Satan persönlich, dessen transparentes und darmzottiges Götterspeisen-Outfit wiederum dem Waldgott aus Prinzessin Mononoke entliehen scheint.

In diesem Streifen wurde alles verwurstet: Science-Fiction, Fantasy und Splatter mit Anleihen aus Dune, Herr der Ringe, Prädator und gefühlt wahrscheinlich noch einer Millionen weiterer Filme. Wahrscheinlich auch “Sandmännchen Teil 1 – 7″, denn bereits nach einer halben Stunde kämpfte ich gegen eine erlösende Narkolepsie. Wer gezwungen ist, sich dieses Machwerk anzusehen, sollte sein Auge wenigstens an den nur mit dem Allernötigsten bekleideten Kriegerinnen und an den schönen Landschaftaufnahmen weiden, für die unter Anderem der Tejde Nationalpark auf Teneriffa herhalten musste.

Star Troopers Das Budget, viel kleiner als die Oberweite der Antagonistin, reichte leider nicht nur für einen Film, sondern auch für eine Website, die neben Trailern und Hintergrundinformationen ganz unverhohlen auch Hinweise auf Vorbilder wie Forbidden Planet , Metaluna 4 antwortet nicht und Thunderbirds (!!!) enthält.

Infos:

  • Webseite: El Baron contra los Demonios
  • “Star Troopers” auf DVD

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Santa Claus Conquers The Martians /santa-claus-conquers-the-martians-1964/ /santa-claus-conquers-the-martians-1964/#comments Tue, 06 Dec 2011 09:04:52 +0000 Andreas /?p=465 Auf dem Mars bringt niemand den Kindern Geschenke, sie hängen den ganzen Tag nur vor der Video-Glotze herum. Daher fassen die Marsianer einen teuflischen Plan: Sie entführen Santa Claus von der Erde… kaum auszuhalten, der Stoff, den Sie sich hier komplett (legal) reinpfeifen können:

Legal (weil Public Domain) auch hier als Download zu haben: www.archive.org/details/santa_claus_conquers_the_martians_ipod

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Downstream – Endzeit 2013 /downstream-endzeit-2013/ /downstream-endzeit-2013/#comments Fri, 25 Nov 2011 05:25:58 +0000 Andreas /?p=424 In naher Zukunft fordert unser nur auf Öl und andere fossile Brennstoffe fixierter Raubbau an der Natur ihren Tribut. Alle anderen Wirtschaften, die indirekt ebenfalls von Öl abhängig sind, brechen mit dem Ende der Öl-Ära zusammen. Die Frauen sterben reihenweise an Krebs, die Menschheit ist am Ende, gewalttätige Banditen ziehen durch die verödeten Landschaften, alle suchen nur Munition, Sprit und Mädchen – die einzig wertvollen Zahlungsmittel. Der geistig etwas verwirrte Wes Keller versucht es auf eigene Faust. Dank seines “mit allem” betreibbaren Autos ist er mobil und sucht “Plutopia”, eine sagenhafte Stadt, in der die Welt noch in Ordnung sein soll. Auf dem Weg nach “Nuclear City” fällt ihm die verwahrloste Sara auf den Beifahrersitz, der Ärger ist programmiert…

Downstream Was habe ich solche Endzeit-Filme früher geliebt! Aber die Apokalypse ist heute auch nicht mehr, was sie einmal war.

Trotz einiger guter Ansätze – etwa bei der Grundidee, den malerischen Landschaften oder beim Versuch, Wes in Rückblenden eine glaubwürdige Vergangenheit zu geben – ist dieser Einer-sucht-die-Oase-Film von vorne bis hinten ein wirrer, unentschlossener Pfusch. Der zudem keine Sekunde lang auch nur den geringsten Schimmer hat, was er uns eigentlich sagen und wie er es uns zeigen möchte. Sinnlos eingesetzter Panel-Technik, Filter, Wackelkamera – was denn nun? Haben mit drei Regisseuren womöglich zu viele Leute an diesem Brei mitgepanscht und sich nicht zwischen “Mad Max” und “A Boy and His Dog” entscheiden können?

Fazit: Lahmes Endzeit-Ärgernis, dass man sich sparen kann.

Man kann das aber auch anders sehen, siehe etwa sofahelden.com .

Info: downstreamthemovie.com ; zu haben ist der postapokalyptische Käse auf Blu-ray und DVD . Ich rate dringend ab.

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