* (Bäh!) – Science Fiction Filme http://sciencefictionlexikon.de Fantasy-Filme, Horrorfilme, Endzeitfilme etc… Di, 09 Aug 2016 13:33:41 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.7 http://sciencefictionlexikon.de/wp-content/uploads/2016/06/cropped-science-fiction-filme-lexikon-32x32.jpg * (Bäh!) – Science Fiction Filme http://sciencefictionlexikon.de 32 32 40101742 Gunan, König der Barbaren http://sciencefictionlexikon.de/gunan-konig-der-barbaren/ http://sciencefictionlexikon.de/gunan-konig-der-barbaren/#respond Sun, 05 Jun 2016 19:42:51 +0000 http://sciencefictionlexikon.de/?p=1687 Mit dem Fantasy-Film Gunan – König der Barbaren (1982) legte Italien ruckzuck eines der ersten Rip-Offs von Conan der Barbar vor.

Wie zu erwarten erhielt das schundige Movie vernichtende Kritiken. Zu gut war das Original, zu trashig dieser schlimme Streifen. Selbst als Trashfilm kann er nur als Einschlafhilfe dienen. Aber gemacht, hier die Details.

Gunan – König der Barbaren

Gunan – König der Barbaren (Gunan il guerriero, IT 1982) versucht, sich Anfangs ein bisschen ans Original zu halten.

Gunan – König der Barbaren

Muskelmänner und Fönmattenfrauen

Anno Irgendwann: Ein friedliches Dorf wird vom bösen Schurken Ungat überfallen. Natürlich passiert das ausgerechnet dann, als eine Frau zwei Söhne auf die Welt bringt. Gottlob kann eine Amme die eben erst geborenen Brüder in Sicherheit bringen. Gut so. Denn einer von ihnen wird eines Tages das Böse besiegen. Besagt eine vage Prophezeiung

Wohin mit den Kids? Natürlich zu den Kuniat, einem Amazonenstamm. Inmitten langhaariger Schnitten wachsen die Zwillinge zu ordentlichen Männern heran – wär bei uns doch auch so gewesen. Schade nur, dass einer der beiden dann bald schon drauf geht. Und kurz darauf entführen die Bösen auch noch Gunans schöne Gefährtin Lena. Da bleibt dem Barbarenkönig ja irgendwie nichts anderes übrig, als – wie prophezeit – gegen das Böse loszumarschieren.

Plus: Folter-Szenen mit Blondinen in Bikinis

Folter-Szenen mit Blondinen in Bikinis

Und das ist ein Marathon für Gunan und für das Publikum. Es erwarten dich: Viel wendungsfreies Gelatsche durch Wälder, Wiesen und Höhlen. Grässliche Musik. Maximale Unschärfe. Schlimme Synchronisation. Zwischendurch ungeheuer schludrig inszeniertes, erbärmlich gefilmtes Schwertgeschwinge. Dank Zeitlupe zieht es sich.

Immerhin: Ab und an gibts etwas Gefummel mit leichten Mädchen, natürlich meist Blond und langhaarig und Fantasy-Bikinis tragend. Die knapp bekleidete Lenna (Sabrina Siani) gehört wahrlich zu den spärlichen Highlights dieses ebenso spannungs- wie kulissenfreien Schrottfilms.

Gunan – König der Barbaren

Miese Schwertfuchteielen

Fazit: Gunan ist unterste Barbaren-Schublade

Schlechte Schauspieler. Übles Drehbuch. Fader Film. Barbarisch schlecht, selbst als Trashfilm. VERMEIDEN! (Und lieber Conan oder Conan gucken.)

Sehenswert
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Phantastisch
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Kultig
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Zu haben als schlechte DVD. Es wird abgeraten. Und der Kauf ist auch gar nicht nötig. Denn Gunan, der Barbarenkönig, kannst Du kostenlos gucken – als Netzkino-Film:

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Left Behind http://sciencefictionlexikon.de/left-behind-2014/ http://sciencefictionlexikon.de/left-behind-2014/#comments Sun, 08 Feb 2015 11:58:25 +0000 http://sciencefictionlexikon.de/?p=1534 Als in Left Behind Dutzende bibeltreuer Passagiere aus einem Linienflugzeug verschwinden, dazu Millionen von Menschen von der Erde verschwinden, fragt sich der ehebrechende Pilot zu recht: Sind sie im Himmel? Und wenn ja, wo bin dann ich?

Left Behind (2014)

Left Behind: Nicolas Cage

Für den Linienpiloten Rayford Steele (Nicolas Cage) ist es ein normaler Tag: Schnell noch die Stewardess begrabschen, rein in die Maschine, Abflug, genuschelte Wetteransage über die Sprechanlage und dann auf Autopilot schalten.

Doch nicht diesmal: Mitten im Flug verschwinden Dutzende Menschen spurlos, einfach aus dem Flugzeug heraus. Nur ihre Kleidung bleibt auf den Sitzen zurück. Wo sind sie hin? Haben Aliens sie entführt? Ein Paralleluniversum? Langoliers?

Doch schon schrammt Steele eine andere herrenlose Maschine, hat mit aufgebrachten Passagieren, dem verschwunden Copiloten, einem brennenden Triebwerk zu kämpfen. Derweil stellt unten, auf der Erde, seine Tochter Chloe fest, dass auch dort zahlreiche Menschen von einer Sekunde auf die andere verschwunden sind. Und dass der Tower des Flughafens nicht mehr besetzt ist.

Left Behind: religiöser Film-Käse

Moment. Resümieren wir: Wer blieb zurück? Who was Left Behind?

  • Die Tochter, die mit Muttis Bibelstunden nichts anfangen konnte.
  • Der religionskritische Journalist.
  • Der untreue Rayford, der seinen Ehering ablegt, um mit der Flugbegleiterin Petting zu machen.
  • Hier ein Spieler.
  • Da ein Trinker.
  • Dort übrigens auch ein Muslim.
  • Dazwischen ein schlechter Mensch.

Na, Sie erkennen das Schema?
Die haben doch nicht wirklich…
Doch, sie haben es: Left Behind (2014) erzählt nicht etwa eine SF-Story, sondern die Geschichte derer, die zurückbleiben, wenn dereinst das Königreich Gottes anbricht und er, wie versprochen, die seinen zu sich holt.

Wir Skeptiker, Atheisten, Sünder und Andersgläubige, wir bleiben zurück: Aber wir kommen, so der Film, nicht in die Hölle. Nein: Die Erde selbst verwandelt sich in diese Hölle, die wir aus ihr machen, nun, da die guten und bibeltreuen Menschen nicht mehr unter uns weilen… etc.

Left Behind (2014)

Left Behind (2014)

Left Behind ist in der Umsetzung halbwegs professionell gemacht (solides SyFy-TV-Niveau). Es ist eine passable Mischung aus Mystery-Thriller und Flugzeit-Katastrophenfilm, die ihre missionarische Botschaft eigentlich relativ unaufdringlich, wenngleich unübersehbar verbreitet. Left Behind wäre einfach bloß Schund, käme er nicht so moralinsauer daher. Nicolas Cage muss jedenfalls verdammt viele Schulden haben, um bei so einem Käse mitzumachen. Insofern sollte sich jeder, der sich in diesen Film verirrt, unbedingt die Extras mit dem Interview anschauen. Lügenprofis dabei zuzusehen, wie sie erzählen, warum es für sie wichtig & erfüllend war, in diesem christlich-fundamentalistisch-eschatologischem Quatsch mitzuspielen, hat eigenen Unterhaltungswert.

Warum nicht mal eine Bible-Fiction?

Left Behind (2014)Science Fiction und Fantasy sind ja spekulativ. Warum soll die Spekulation statt „technisch“ oder „zwergisch/elfisch“ nicht auch mal „religiös“ sein? Jeder virenfreie Zombie-Film bezieht seinen Apokalypse-Gedanken ja aus biblischen Texten, dito viele Horrorfilme. Insofern ist Left Behind bei aller versteckter Moral-Apostelei, plumpen Effekten, Drehbuchlängen und einigen (nicht allen) Plastikschauspielern immerhin ein interessantes Experiment in Sachen „Biblical Fiction“.

Aber. Auch als Christ braucht man sich den Unfug nicht anzusehen. Christen kommen im Film nur als religiöse Spinner vor. Ja, sie hatten recht, aber als Zuschauer möchte man nicht zu ihnen gehören. Die Sympathien liegen eindeutig bei denen, die Left Behind wurden, nicht in den Himmel kamen, obwohl sie „anständige Menschen“ sind.) Übrigens: Die produzierende Filmfirma Cloud Ten Pictures ist der Sage nach auf christliche Endzeit-Filme spezialisiert – dass die Amis daraus ein Geschäftsmodell machen, dafür werden sie unzweifelhaft in der Hölle brennen! <eg>

Kritik: Left Behind

Mittelmäßiger Flugzeugdrama-Apokalypse-Murks und bigottem Bibel-Firnis. Die vielen speichelspuckenden Verrisse richten sich natürlich gegen die (vorgeblich) biblische Message des Streifens – rein handwerklich und inhaltlich hat man schon weitaus Schlimmeres gesehen.

  • Auf DVD zu haben.

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Living Hell http://sciencefictionlexikon.de/living-hell-2008/ http://sciencefictionlexikon.de/living-hell-2008/#respond Sat, 22 Mar 2014 14:55:00 +0000 http://sciencefictionlexikon.de/?p=1261 Dem kleinen Frank hat die liebe Mutti schon in ganz jungen Jahren beigebracht, dass er niemals in Bunker Soundso, Raum Soundso gehen soll, bevor sie ihren Mann und dann sich aus der Platine des Lebens lötete. Jahre später erfährt der inzwischen erwachsene Frank Sears, dass ein Militärgelände geräumt werden soll – genau jenes, in dem sich Bunker Soundso, Raum Soundso befindet. Er schmuggelt sich brutalstmöglich auffällig in die Army-Kaserne, in der gerade zufälligerweise Dekontaminierungsteams unterwegs sind, lässt sich gefangennehmen und warnt davor, Bunker Soundso, Raum Soundso zu betreten. living-hell Woraufhin die Militärs natürlich sofort Bunker Soundso, Raum Soundso suchen, finden, die Mauer aufstemmen, mit Taschenlampen reinpoltern, einen riesigen Tank darin finden, ihn öffnen und in der enthaltenen Brühe herumplantschen. Wodurch sie einen – surprise! – gigantischen Zellkolonien-Pflanzen-Mutant-Organismus freisetzen, der erst den Stützpunkt, dann das Land überwuchert. Frank und eine schöne Dekontaminierungsblondine wissen (irgendwann), wie man das aufhalten könnte – aber die Militärs wollen lieber alles bombardieren …

Fazit: Fader TV-SciFi mit unerträglich üppig eingesetzten, leider furchtbar schlechten CGI-Effekten, kraftlosem Drehbuch, dümmlichen Dialogen und Darstellern, denen man sichtlich nicht sagte, wo genau sich der CGI-Fangarm um ihren Hals legt… hie und da sogar ganz nett, aber die meiste Zeit auf allen Ebenen schlecht gemacht. Nur für ganz, ganz harte B-Trash-Fans auf Entzug.

Zu haben auf DVD.

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Dead Shadows http://sciencefictionlexikon.de/dead-shadows-2012/ http://sciencefictionlexikon.de/dead-shadows-2012/#respond Mon, 10 Mar 2014 14:21:02 +0000 http://sciencefictionlexikon.de/?p=1128 dark_shadows_f2012Als sich wieder einmal ein Komet der Erde nähert, wollen alle die spektakuläre Space-Show am Himmel sehen. Nur nicht der schüchterne Telefonsupporter Chris, denn als sich zuletzt ein großer Schweifstern am Himmel zeigte, nahm sein Vater seiner Mutter das Leben. Seitdem ist er ziemlich introvertiert und hält sich zunächst auch von den aktuellen Apokalypse-Parties fern, trotz weiblicher Lockungen. Als er sich dann doch verleiten lässt, muss er feststellen, dass die Menschen dort immer wilder werden, ja geradezu irrsinnig – und offenbar auch zu Monstren mutieren…

Ach, wie gerne hätten wir mal wieder einen schönen „Invaders From Outer Space“-Film gesehen. Zur Not auch einen mit hohem Gore-Faktor – solange nur die Story stimmt. Und anfangs scheint „Dead Shadows“ (Frankreich, 2012) sich auch zu einem interessanten Low-Budget-SF-Horror zu entwickeln: Die Paranoia wächst langsam, alles ist irgendwie merkwürdig und wird immer merkwürdiger…

dark_shadows_f2012aLeider muss man annehmen, dass dem Film diese Stimmung eingangs nur versehentlich gelang. Denn im weiteren Verlauf gerät der ebenso spannungsfreie wie handlungsarme französische SF-Streifen zur zusammenhangslos wirren Splatter-Show eines John-Carpenter-Fans, in der trotz passabler Schauwerte und Effekte sowie wild zusammengeklauten Flicken einfach nichts zusammenpassen will. Auch dank durchweg unsympathischer Figuren erscheinen selbst die kurzen 75 Minuten Spielzeit elendig lang.

Fazit: Kruder Invasions-Murks für die Fleischabfalltonne. Genießbar nur für Blut-und-Beuschel-Vielfraße mit schwerer Geschmacksverwirrung. Und mit dem auf dem Cover genannten „Attack The Block“ hat dieser Amateurmist absolut rein gar nichts zu tun, selbst „Night of the Comet“ von 1984 wirkt im Vergleich wie von François Truffaut gedreht.

Zu vermeiden auf DVD/Blu-ray.

 

Szenenbilder (C) Cryofilms

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H.P. Lovecrafts Saat des Bösen (Colour from the Dark) http://sciencefictionlexikon.de/h-p-lovecrafts-saat-des-bosen-colour-dark-2008/ http://sciencefictionlexikon.de/h-p-lovecrafts-saat-des-bosen-colour-dark-2008/#respond Tue, 19 Nov 2013 00:01:18 +0000 http://sciencefictionlexikon.de/?p=973 colorfromthedark2008Italien, zur Zeit des zweiten Weltkriegs: Der aufrechte Pietro, seine Frau Lucia und ihrer Schwester Alicia leben das einfache, harte Leben auf einer Farm, als sie in ihrem Brunnen eine bösartige unbekannte Lebensform aufscheuchen. Zunächst verbessert das die Ernte, doch dann … denn es ist natürlich „Die Farbe aus dem All“ aus der gleichnamigen Science-Fiction-Story von H.P. Lovecraft, die hier als ziemlich schundiger Italo-SF-Horror umgesetzt wurde.

Selbst für verzweifelte Alles-von-H.P.Lovecraft-Süchtige wie mich ist „H.P. Lovecrafts Saat des Bösen“ (Colour from the Dark, 2008) ein absolut unerträglicher Zombie-Alptraum-Dämonen-Exorzisten-Müll. Mein Ratschlag: Sehen Sie sich statt dessen lieber Die Farbe (aus dem All) an!!!

Fazit: In Heimkamera-Optik mit Laiendarstellern hingeschluderter, fantasielos-kruder Low-Budget-SF-Horror , der Lovecraft ignoriert nur einige seiner Motive ausschlachtet.

  • Zu meiden auf DVD.

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Der Planet Saturn läßt schön grüßen (The Incredible Melting Man) http://sciencefictionlexikon.de/der-planet-saturn-laesst-schoen-gruessen-incredible-melting-man-1977/ http://sciencefictionlexikon.de/der-planet-saturn-laesst-schoen-gruessen-incredible-melting-man-1977/#respond Sun, 03 Nov 2013 04:17:48 +0000 http://sciencefictionlexikon.de/?p=912 the_incredible_melting_man_2Astronaut Steve West kehrt nach einem Flug zum Saturn zur Erde zurück, als einziger Überlebender von drei Besatzungsmitgliedern. Leider musste er unbedingt durch die hübschen Saturnringe hindurch in die Sonne starren, und dabei hat er sich eine rätselhafte Strahlenkrankheit eingefangen. Die Folge: Das Fleisch seines Körpers schmilzt ihm regelrecht von den Knochen. Und weil die Ärzte nichts dagegen tun können, nimmt er das Schicksal in die eigene Hand.

Nachdem er im wahrsten Sinne des Wortes eine Krankenschwester vernascht hat, weist er sich selbst aus dem Krankenhaus aus. Denn schnell entdeckt er, dass es doch noch eine Kur für ihn gibt: Menschenfleisch. Und so glitschert der Glibbermann diverse Passanten an, um sich von ihnen zu nähren …
… aber es hilft natürlich nichts. Armer Kerl.

the_incredible_melting_man_1„The Incredible Melting Man“ von 1977, hierzulande unter dem beknackten Titel „Der Planet Saturn lässt schön grüßen“ (auch „Bluthitze“) bekannt, ist von vorn bis hinten ein übler Trashfilm, den man wirklich kaum aushalten kann. Drehbuch, Schauspieler, Locations und Regie kann man ungesehen in die Schleimtonne schippen, und das bisschen SF stammt aus NASA-Standbildern.

Und doch hat die üble Filmpampe stellenweise auch ihren Charme, wenn auch selten. So ist etwa die Figur Steve West prinzipiell ein ganz gelungenes „tragisches Monster“, das seine Untaten gar nicht begehen will … und das Schmelzen am Ende hat es wirklich in sich. Daher lautet mein verkleistert-suppiges Urteil: EIN MAL sollte man (als Impfung gegen B-Trash) diesen Film in seinem Leben gesehen haben, denn der Schmarrn um den Melting Man ist wirklich „incredible“…
… oder nein, ich korrigiere: es reicht, den Trailer zu sehen.

Fazit: Zähflüssiger Trash. Weiträumig umfahren!

 

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Recreator – Du wirst repliziert http://sciencefictionlexikon.de/recreator-du-wirst-repliziert-cloned-2012/ http://sciencefictionlexikon.de/recreator-du-wirst-repliziert-cloned-2012/#respond Sun, 25 Aug 2013 07:37:59 +0000 http://sciencefictionlexikon.de/?p=857 In Recreator – Du wirst repliziert treffen drei Twens auf ihre eigenen Klone. Und die wollen ihnen ihr Leben wegnehmen …

Recreator – Du wirst repliziert

Recreator – Du wirst repliziert

Ihren Camping-Ausflug haben sich Tracy, Craig und Derek sicher anders vorgestellt. Kaum unterwegs, beginnt ein furchtbares Gewitter. Sie flüchten in ein Haus – und werden bald darauf mit sich selbst konfrontiert: in Form von drei Klonen, die ihnen 100% ähnlich sehen.

Soweit wohl noch alles in Ordnung, denn ihre Klone sind ganz nett. Anfangs. Doch dann zeigt sich: Die Geklonten können alles besser als die Originale: Besser denken, besser sporteln, besser malen, ja sogar besser vögeln – und die Kopien denken daher (zu recht?), daß ihre Originale eigentlich weniger Recht auf das eine verfügbare Leben haben als sie selbst…

Recreator – Du wirst repliziert

Hört sich wie eine ganz anständige Idee an. Und Recreator – Du wirst repliziert hat durchaus auch einige interessante Stellen. Die aber werden nie vertieft, wie überhaupt der Film jedes Thema geradezu zwanghaft zu meiden scheint und auch die Hintergründe nie erläutert. Chancen und Gefahren des Klonens? Interessiert nicht. Übermenschen sind besser? Wen juckts. Klone murksen Originale ab? Und wenn schon.

Und so bleibt die krude Mischung aus SF, Horror, Slasher, Arthaus-Independent arg blaß und erreicht noch nicht mal das Niveau des genreüblichen Camping-Slashers. Der Film bleibt durchgehend wirr und unbeholfen, einfach schlecht, und vermeidet jeden Höhepunkt. Unbeholfene Schauspieler machen den Streifen nur noch schleppender. Ja, es gibt schlechteres, trashigeres – aber Recreator ist echt fade wie Haferbrei.

Fazit

Machen Sie einen weiten Bogen um Recreator – Du wirst repliziert. Warten Sie lieber darauf, daß der optimierte Klon des Regisseurs diesen Mist neu abdreht – hoffentlich besser. Denn die Idee an sich war nicht schlecht…

Bessere Klon-Filme:

Zu haben ist dieser Film, der sich im Original mit dem aufgeblasenen Titel CLONED: The Recreator Chronicles schmückt, auf DVD und Blu-ray, inzwischen auch kostenlos & legal als Stream (für ganz harte SF-Fans):

Recreator-Trailer:

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